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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 06.02.2006
Ölpreisprognosen - Fehlprognosen
Prognose vor vier Jahren: "Der Ölpreis steigt real auf 37 Dollar bis zum Jahr 2030."
Noch immer zögern in diesen kalten Winterwochen deutsche, österreichische oder schweizer Ölkunden mit dem Kauf von Erdöl, weil sie glauben, der Ölpreis falle bald wieder. An dieses Märchen haben auch Energieexperten lange geglaubt.
Vor vier Jahren haben im Auftrag des Deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit Energieexperten die Ölpreisentwicklung bis 2030 prognostiziert. Ihre Prognose: "Der Ölpreis steigt real auf 37 Dollar bis zum Jahr 2030."

Besser war freilich nur noch BP-Chef Browne: "Der Ölpreis wird schwanken. Das ist leider das Genaueste, was man sagen kann." Nach dem Irakkrieg orakelte Österreichs Wirtschaftsminister Bartenstein, der Ölpreis werde sich bei 35 Dollar pro Barrel wieder einpendeln. Neben den vielen Fehlprognosen der Ökonomen ist die Theologie beinahe eine exakte Wissenschaft.

Der Ölpreis schwankt zur Zeit um die 70 Dollar und dürfte im Sommer bei etwa 100 Dollar liegen. Bis 2015 könnte er bei 250 Dollar pro Barrel liegen - vermutet der texanische Ölexperte und Banker Matthews Simmons. Hauptursache ist das Überschreiten der Höchstfördermengen in den meisten Öl exportierenden Ländern.

Frankreichs Premier Dominique de Villepin am 5. September 2005: "Wir haben die Post-Öl-Ära betreten." 90 Prozent des global konventionellen Öls ist bereits gefunden, schrieben die Analysten der Investment Bank Goldmann Sachs schon 1999.
Quelle:
Franz Alt 2006
Sonnenzeitung 3+4/05



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