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| ödp: Elterngeld - neuer Tiefschlag gegen Mütter und Väter | ||||||
| Resch: "Viele werden finanziell benachteiligt" | ||||||
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Dazu Dr. Johannes Resch, Sozialexperte der ödp: "Mit großem propagandistischem Aufwand verkündet die Regierungskoalition die Einführung eines Elterngeldes. Bei näherer Betrachtung handelt es sich aber nicht um eine Verbesserung der Situation von Eltern. In den meisten Fällen werden Eltern nun wesentlich schlechter gestellt, da das bisherige Erziehungsgeld wegfallen soll."
Das Erziehungsgeld werde bisher zwei Jahre gezahlt, Elterngeld solle es nur ein Jahr geben. "Da das Elterngeld vom vorangegangenen Einkommen abhängig sein soll, werden gut verdienende Eltern bevorzugt", kritisiert Resch.
Der ödp-Politiker beanstandet weiter, dass Studentinnen, die ein Kind haben und über kein eigenes Einkommen verfügen, sowie Mütter oder Väter, die wegen bereits vorhandener Kinder nicht erwerbstätig waren, mit einem "Mindestelterngeld" von 170 € im Monat für ein Jahr abgespeist werden. Bisher wurden zwei Jahre lang 300 Euro monatlich gezahlt. "Ausgerechnet dort wird gekürzt, wo das Geld am notwendigsten ist", empört sich Resch. So werden sich z. B. Studentinnen mit Kind, die nicht einmal die steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungskosten nutzen können, sich noch mehr zu Abtreibungen gedrängt sehen als das schon bisher der Fall ist.
"Das Konzept der schwarz-roten Koalition ist weder christlich noch sozial. Es ist sicher kein Beitrag zum Abbau der Benachteiligung von Eltern durch unser Sozialsystem". so Resch. Die ödp will statt des Elterngeldes ein Erziehungsgehalt einführen, das unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden soll.
Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
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