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Dazu Dr. Herbert Kuhn, stellvertretender Bundesvorsitzender der ödp: "Atomstrom ist weder billig noch sicher!" Die durch Subventionen verschleierten Kosten der Atomenergie beliefen sich auf ca. zwei Milliarden Euro jährlich, so Kuhn. Zudem fehle weiterhin jede Vorstellung darüber, was mit dem Atommüll langfristig geschehen solle. Außerdem gebe es keine Haftpflichtversicherung mit voller Deckung für die Atomkraftwerke. "Studien, die die wahren Kosten der Atomenergie belegen, gibt es inzwischen genug. Die Gesamtkosten inklusive der Haftpflichtversicherung bewegen sich zwischen 50 Cent und zwei Euro pro Kilowattstunde Strom", führt Kuhn aus. Auch wenn sich Versicherungsgesellschaften weigerten, Atomkraftwerke zu versichern, sollte man nicht glauben, dass im Schadensfall niemand die Kosten trage. "Wir alle haften mit unserem Leben, unserer Gesundheit und unserem Eigentum für die verfehlte Energiepolitik der letzten dreißig Jahre", so der ödp-Politiker. Kuhn bestätigt, dass die befürchteten Kriege um Energie bereits begonnen haben. "Am Beispiel Russlands und der Ukraine kann man sehen, dass hier durchaus noch weiteres Krisenpotential steckt", befürchtet Kuhn. Langfristig könne man nur mit einer sparsamen und regenerativen Energieversorgung, deren Erzeugung und Verteilung dezentral organisiert ist, drohenden Versorgungsengpässen, Konflikten und Klimakatastrophen begegnen. "Die ödp setzt konsequent auf den Ausbau erneuerbarer Energien und auf sparsamen Energieeinsatz", so Herbert Kuhn. Die Hälfte der momentan eingesetzten Energie würde genügen, um unseren derzeitigen Bedarf zu decken. Der Rest werde nicht nur in der Industrie, sondern auch in den Privathaushalten verschwendet. "Beispielsweise würde eine Abschaltung der stand-by-Funktion vieler Haushaltsgeräte ein bis zwei Atomkraftwerke einsparen," führt Kuhn aus. Außerdem könnte durch eine bessere Wärmedämmung von Gebäuden Energie gespart werden. Schon binnen weniger Jahre könnte der Umbau auf regenerative Energieträger gelingen und damit der Energiebedarf gedeckt werden. "Eine nachhaltige und krisensichere Energieversorgung schafft viele neue Arbeitsplätze," bekräftigt der ödp-Politiker. Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) Bundespressestelle: Florence von Bodisco Sartoriusstr. 14 97072 Würzburg Tel. 0931/40486-11 Fax 0931/40486-29 florence.bodisco@oedp.de www.oedp.de
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