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Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine zeige, dass mit der Abhängigkeit von Energieimporten schon heute ganze Volkswirtschaften unter Druck gesetzt werden könnten. Nitzschke: "Es darf nicht wieder der Fehler gemacht werden, einen knappen Energieträger durch einen anderen knappen Energieträger zu ersetzen." So habe Deutschland bisher zu stark auf Erdgas als Ersatz für Erdöl gesetzt. Die Importabhängigkeit Deutschlands sei damit nicht gemindert worden, sondern insgesamt auf 80 Prozent gestiegen. Die Spannbreite reiche von 60 Prozent Importabhängigkeit bei Steinkohle über 83 Prozent bei Gas bis zu 100 Prozent Abhängigkeit bei Uran. Für die Verbraucher stelle sich diese Strategie jetzt als sehr teuer heraus. Die Marktmacht der Lieferländer und Energiekonzerne und die Koppelung von Öl- und Gaspreis seien verantwortlich für die höchsten Energiepreise seit der Ölkrise. Die Bundesregierung fordert der BEE auf, schnellstmöglich das im Koalitionsvertrag angekündigte Gesetz für Wärme aus Erneuerbaren Energien auf den Weg zu bringen. Verbraucher, die von Öl und Gas auf Bioenergieheizungen, Erdwärme und Solarenergie umsteigen, könnten schon heute zwischen 15 und 35 Prozent ihrer Heizkosten einsparen. Zudem müsse der Anteil von Biokraftstoffen weiter gesteigert werden, anstatt Erdgasautos und andere teure Technologien zu fördern. Eine nationale Strategie für Versorgungssicherheit müsse auf Energieeffizienz und den Ausbau Erneuerbarer Energien setzen. Unterstützung hierfür kommt aus den USA. Laut einer aktuellen Studie der Universität Berkeley sollten die Gaspreise vor allem durch den Ersatz von Erdgas durch Erneuerbare Energien gesenkt werden. Ein Anteil von 10 Prozent Erneuerbare Energien an der US-Amerikanischen Stromversorgung würden dort zu einer Gaspreissenkung um 10 Prozentpunkte führen. Kontakt: Milan Nitzschke, Geschäftsführer BEE Tel. 05252 - 93 98 00 www.bee-ev.de
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