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Die gestrige Zustimmung im Ministerrat war ein schwarzer Tag für die europäischen Winzer. Jetzt müssen deutsche Qualitätsweine in einem unfairen Wettbewerb gegen amerikanische Pseudo-Weine mit bis zu 35% Wasserzumischung, künstlichen Aromen und Holzspänen antreten. Horst Seehofer konnte leider nicht die Erwartungen erfüllen, die er vor dem Treffen geweckt hatte. Der viel betonte "persönliche" Einsatz von Seehofer hat nichts gebracht. In Zukunft werden "Mixery"-Weine der USA ungekennzeichnet den deutschen Markt überschwemmen. Damit wird Wein neu definiert: als technisches Produkt, statt als hochwertiges, individuelles Erzeugnis. In Europa verbotene Methoden wie Eichenchips, Panschen mit Wasser und die Zerlegung des Weines in seine Grundbestandteile, sind schon längst Standard in der amerikanischen Weinherstellung. Durch das bilaterale Weinabkommen zwischen der EU und den USA entsteht nicht nur ein großer Wettbewerbsnachteil für die deutschen Winzer, auch das Vertrauen der Verbraucher in die Qualität der Weine wird nachhaltig erschüttert! Die Verbraucher müssen in Zukunft ge€nauer über die Herstellungsmethoden informiert werden. Die Unter€scheidung zwischen industrieller Weinproduktion einerseits und landwirtschaftlicher Weinbereitung andererseits muss möglich sein. Wir erwarten Nachverhandlungen und inhaltliche Vorschläge der Bundesregierung sowie der Weinwirtschaft, um auf jeden Fall eine Kennzeichnung und eine Unterscheidungsmöglichkeit für den Verbraucher zu gewährleisten.
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