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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 16.12.2005
ödp: Pestizidverseuchtes Obst ist versuchte Körperverletzung
Lüttich: Mit Bio-Produkten am besten beraten
Mit Empörung reagierte Holger Lüttich, Mitglied im Bundesarbeitskreis Gesundheitspolitik der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), auf die Ergebnisse eines Tests von Supermarkt-Obst und Supermarkt-Gemüse, den Greenpeace Deutschland vor einigen Tagen vorgestellt hat.

Nach einer Studie der Umweltorganisation seien in 100 von etwa 600 Fällen die gesetzlichen Grenzwerte für Pestizid-Belastung von Obst und Gemüse überschritten worden. 16 Proben seien für Kleinkinder akut gesundheitsschädlich. Die Ketten Lidl und Real schnitten laut Greenpeace am Schlechtesten ab.
Lüttich nannte es problematisch, dass Strafanzeigen gegen Firmen - wie sie in diesem Fall nötig wären - in Deutschland nach der momentanen Gesetzeslage nicht möglich sind. Der ödp-Politiker forderte eine entsprechende sofortige Gesetzesänderung. Ausserdem müssten die juristischen Voraussetzungen zur Kontrolle von Grenzwerten grundlegend verbessert werden. Auch dürfe das Gesetz nicht länger die Anonymität der Verursacher solcher Skandale schützen. Dadurch würde diese unberechtigterweise vor den Haftungsansprüchen der Verbraucher geschützt, sagte Holger Lüttich. Der ödp-Politiker riet den um ihre Gesundheit besorgten Verbrauchern vorläufig nicht bei den aufgefallenen Diskountern einzukaufen. Wer garantiert pestizidfrei einkaufen wolle, der sei mit Bio-Produkten am Besten beraten.



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