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"Das Gutachten hat schwere handwerkliche Mängel", urteilt Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie in Berlin. "Denn es zeigt, dass das Integrationsmodell nur dann zu Kosteneinsparungen führt, wenn Zukunftstechnologien wie Photovoltaik und Erdwärme sowie bäuerliche Biogaskraftwerke aus der Förderung genommen würden." Das allerdings sei angesichts der gewaltigen Potenziale dieser Quel-len ein völlig sinnloser Vorschlag. "Genauso gut könnte man das Benzin verbieten, um das Autofahren billiger zu machen", so Nitzschke. Diese Ansicht haben die Vertreter der Verbände der Erneuerbaren-Energien-Branche auch bei der Vorstellung des Gutachtens bei einem gemeinsamen Workshop mit dem VDEW am Dienstag und Mittwoch dieser Woche geäußert. Nitschke: "Wir begrüßen zwar, dass wir mit dem VDEW über die Zukunft der Erneuerbaren Energien sprechen können, sehen uns aber nach der Veranstaltung auch in unserer Auffassung bestätigt, dass das vom VDEW vorgestellte Integrationsmodell keinerlei Effizienzgewinne bei der Förderung Erneuerbarer Energien bewirkt." Nitzschke zieht daher das Fazit: "Die von Hillebrand errechnete Einsparung kann es mit dem Integrationsmodell in der Realität nie geben. Ein solches Fördersystem würde stattdessen nur Zukunftstechnologien ausgrenzen und die Stromkunden mit erhebliche Mehrkosten gegenüber dem EEG belasten. Denn es zwingt die verbleibenden Anlagenbetreiber, ihren Strom zu höheren Preisen zu verkaufen als heute." Dennoch sei das Gutachten ein interessanter Beitrag zu Diskussion. "Es zeigt, dass das weltweit als äußerst effizient anerkannte Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht zu ersetzen ist, ohne den Ausbau und die Entwicklung der Erneuerbaren Energien zu verlangsamen und dabei auch noch deutlich zu verteuern", so Nitzschke. Hintergrundpapier zum Integrationsmodell des VDEW: www.bee-ev.de Rückfragen: Milan Nitzschke, Tel. 05252 / 939 800
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