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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 23.10.2005
Vogelgrippe: Gefahr für Afrika und 2006 für Europa
Enten, Gänse, Hühner und Co. müssen ab sofort in Deutschland im Stall bleiben.
Schluss mit dem Gänsemarsch. Das ist vernünftig, denn das H5N1- Virus ist über die Zugvögel aus Asien eine reale Gefahr.
Aber die Gefahr für Afrika ist weit größer. Denn zunächst zieht das Federvieh aus Ostasien in diesen Wochen nach Afrika zum Überwintern. Nach Deutschland kommen im Winter nur wenige Vögel aus Ostasien.

Im nächsten Frühjahr freilich könnte die Gefahr auch für West- und Nordeuropa groß werden. Denn die europäischen und die ostasiatischen Vögel überwintern gemeinsam in Afrika. Dieses Zusammentreffen bezeichnet die Welternährungsorganisation (FAO) als ernst zu nehmendes Risiko. Der Chefveterinär Der FAO, Dr. Joseph Domeneck, befürchtet, dass sich die Epidemie bereits in den kommenden Wochen bis nach Ostafrika ausbreitet und später - mit dem Rückflug der Zugvögel nach Europa - uns erreichen könnte.

Anders als die Europäer sind die Afrikaner ständig mit Tieren zusammen, sodass sich dort wesentlich leichter eine Mutation des Virus ereignen könnte, die eine Übertragung des Erregers unter Menschen wesentlich wahrscheinlicher macht. Eine Epidemie oder gar eine Pandemie könnte katastrophale Folgen haben. Wissenschaftler befürchten im negativsten Fall zwischen fünf und 150 Millionen Tote.

Die ersten Wissenschaftler ziehen bereits Vergleiche mit der Grippe-Epidemie von 1918. Damals starben 50 Millionen Menschen.
Quelle:
Franz Alt 2005



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