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![]() Wildwechsel-Schilder beachten Typische Wildwechselgebiete liegen in Wald- und Feldzonen und sind als solche durch Wildwechselschilder gekennzeichnet. Autofahrer sollten diese Schilder ernst nehmen, ihre Fahrgeschwindigkeit drosseln (maximal 80 km/h) und vor allem vorausschauend fahren. Wenn ein Tier am Straßenrand erscheint, ist dies oft ein Indiz, dass weitere folgen werden, da viele wie beispielsweise Wildschweine in Gruppen leben. In diesem Fall rät Sven Holst, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung, "die Fahrgeschwindigkeit mit Rücksicht auf die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer zu reduzieren, mehrmals zu hupen und gegebenenfalls von Fern- auf Abblendlicht zu schalten, damit die Tiere nicht die Orientierung verlieren". Tiere auf der Fahrbahn Falls es zu einem Unfall kommt, muss die Unfallstelle umgehend mit Warndreieck und Warnblinkanlage gesichert werden, um weiteren Schaden zu verhindern. Ist das Tier verletzt, sollte man sich rücksichtsvoll verhalten, da es unter Stress steht und sich aggressiv verhalten kann. Es ist sinnvoll die Polizei einzuschalten, die den Unfall, auch für die Versicherung, protokolliert. Generell gilt: wer am Straßenrand verletztes Wild sieht, sollte die Polizei informieren und den Standort des Tieres möglichst genau beschreiben. Um gegebenenfalls das verwundete Tier zu verfolgen oder wenn nötig von seinem Leiden zu befreien, schaltet die Polizei den zuständigen Jäger oder Förster ein. Hierzu ist es wichtig, sich die Fluchtrichtung des Tieres zu merken. Getötetes Wild darf nur mitgenommen werden, um es beim Jagdpächter oder der nächsten Polizeidienststelle abzugeben. Weitere wertvolle Tipps sind in der Broschüre "Vorsicht Wildwechsel" zusammengefasst. Sie kann kostenlos bei der Deutschen Wildtier Stiftung, Billbrookdeich 210, 22113 Hamburg oder unter www.DeutscheWildtierStiftung.de angefordert werden. Die gemeinnützige Deutsche Wildtier Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde 1992 von Haymo G. Rethwisch gegründet. Ihr Ziel ist es, einheimische Wildtiere in ihren natürlichen Lebensräumen zu schützen und erlebbar zu machen. Mit einem Stiftungskapital von 45 Millionen Euro zählt die Deutsche Wildtier Stiftung zu den bedeutendsten Stiftungen für Natur- und Wildtierschutz in Europa.
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