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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 21.10.2005
ödp warnt vor Atomkompromiss
Kuhn: "Gefährdung der Bürger"
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) warnt davor, den Atomausstieg zu verschleppen. Laut Presseinformationen erwägen SPD und Union eine spezielle Übertragungsklausel aus dem Atomkonsens von 2000 zu nutzen.
Diese Klausel sieht vor, dass die Stromunternehmen die genehmigten Reststrommengen von einem Meiler auf einen anderen übertragen dürfen.
Dazu Dr. Herbert Kuhn, stellvertretender Bundesvorsitzender der ödp: "Wenn ältere Atomkraftwerke noch länger laufen dürfen, bedeutet das eine starke gesundheitliche Gefährdung der Bürger." Hintergrund der Übertragungsklausel, so Kuhn, sei die Hoffnung der Energiewirtschaft, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Reststrommengen gleichzeitig auslaufen. "Dann wäre der Ausstieg unverhältnismäßig und so hätten die Stromanbieter genügend Argumente die AKW's weiter zu betreiben," befürchtet der ödp-Politiker.
Die ödp kritisiert schon seit Jahren, dass die Atomenergie jährlich mit Milliarden Euro subventioniert wird. "Wenn die erneuerbaren Energien stärker ausgebaut werden, dann können wir schon in fünf Jahren alle AKW's abschalten," so Kuhn abschließend.

Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
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