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![]() Sie sind winzig, aber heimtückisch. Mitunter sogar gefährlich. In den letzten Jahren häufen sich die Probleme mit Schimmelpilzen in Innenräumen, auch in Büros und anderen gewerblich genutzten Räumen. Wie ist mit dem Schaden umzugehen? Das Umweltbundesamt (UBA) sieht Anlass zur Sorge. Denn, so die Berliner Umweltexperten, bei der Behörde selbst wie auch bei örtlichen Gesundheitsämtern häufen sich die Anfragen zu Schimmelpilzbelastungen in Gebäuden. Eine schleichende Bedrohung? Die Plagegeister sind jedenfalls allgegenwärtig. Ein Winzling namens Aspergillus fumigatus kommt nach Erkenntnissen des Ingenieurberatungsbüros Peter Rauch sogar in jeder Wohnung vor. Augenfällig werden er oder Artgenossen allerdings erst, wenn Tapeten und Schränke Stockflecken oder pelzartige Überzüge aufweisen. Was für den privaten Haushalt gilt, kann erst recht in schlecht gelüfteten Büros oder Gewerberäumen auftreten. Und mit den unerwünschten Untermietern ist nicht zu spaßen. Zwar gibt es keine speziell definierte "Schimmelkrankheit", doch die Mikroorganismen sorgen nicht selten für Kopfschmerzen, Augenbrennen und Erkältungssymptome. Die oft reichlich im Raum verteilten Sporen gelangen über die Atemwege in Bronchien und Lunge. Sind die Atemwegsgewebe vorgeschädigt, kann es zu einer Auskeimung und damit zu Erkrankungen - vor allem Asthma - kommen. In besonders schweren Fällen sind sogar Nerven- und Nierenfunktionsstörungen sowie Entzündungen der Herzinnenhäute möglich. Auch allergische Reaktionen werden immer wieder beobachtet. Mit dieser Art Untermieter ist also nicht zu spaßen. Doch was tun, wenn der Befall bereits augenfällig ist? Antworten gab beispielsweise ein Fachseminar des Verbandes der Bausachverständigen Deutschland e.V. in Göttingen. Thema: "Schimmelpilz(schäden) beseitigen!" Dr. Robert A. Samson vom Zentralbüro für Schimmelpilzkulturen im niederländischen Utrecht, international anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Schimmelpilzdifferenzierung, leistete dabei zunächst einen Beitrag zur objektiven Gefahrenbewertung. Gottlob gibt es nur wenige Schimmelpilzarten in Innenräumen, die besonders gefährliche Mykotoxine (Pilzgifte) produzieren. Aber: Allen Arten sei die Abgabe von Millionen von Sporen zueigen. So sicherten sie sich auch nach Nährstoffentzug über sehr lange Zeiten das Überleben. Genau von diesen Sporen gehe allerdings ein enormes allergisches Potenzial aus. Problematisch auch: Eine Bestimmung der beim sichtbaren Befall vorherrschenden Gattung kann nur über eine Laboruntersuchung erfolgen, da jeder Pilz in Abhängigkeit der befallenen Materialien und dem Schadensalter in unterschiedlichen Farben erscheint. Zitat: Dr. Robert A. Samson: "Es gibt nur wenige besonders giftige Schimmelpilze im Innenraum. Allerdings sind alle in der Lage Millionen allergieauslösender Sporen in die Luft abzugeben. In diesem Zusammenhang müssen auch die Hausschwammsporen als kritisch bewertet werden." Fortsetzung folgt weiteres unter www.special-clean.com
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