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Die Renaturierung der unteren Havel nimmt Gestalt an. Nach Abschluss langwieriger Verhandlungen lässt die Bundesregierung nun konkrete Schritte folgen. Bereits in der rot-grünen Koalitionsvereinbarung 2002 wurde die Herausnahme der Unteren Havel aus dem Wasserstraßennetz beschlossen. Das ist ein großer Gewinn für die Umwelt, denn den Flüssen mehr Raum geben heißt auch, das ökologische Gleichgewicht zu verbessern. Kein ernsthafter Verlust entsteht dagegen der Binnenschifffahrt, da dieser Flussabschnitt von größeren Binnenschiffen kaum noch genutzt wurde und eine komfortablere Wasserstraßenverbindung von der Havel zur Elbe durch den Elbe-Havel-Kanal längst existiert. Nun heißt es, die Ausführungsplanungen fertig zu stellen und alle weiteren Vorbereitungen zur Renaturierung der Unteren Havel zu treffen. Der Bund hat die Weichen für dieses Vorhaben gestellt. Binnenschiffer, Anlieger und Kommunen sind aufgefordert, sich konstruktiv am Projekt zu beteiligen. Die Renaturierung bietet enorme Chancen für die Region. Der Hochwasserschutz wird verbessert, der Unterhaltungsaufwand für den Fluss verringert. Neue wertvolle Rückzugsräume für seltene Arten entstehen und die Situation der Fischereiwirtschaft verbessert sich. Der naturnah wiederhergestellte Lauf der Havel macht die Region attraktiv für Bewohner und Besucher und gibt den Anstoß für eine weitere touristische Entwicklung.
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