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Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 04.10.2005
Todtmooser Haus Amala jetzt rundherum Bio
Wirtschaftsminister Pfister zeichnet die erste Biopension im Schwarzwald aus
10. September 2005:
Wirtschaftsminister Ernst Pfister überreicht der Pensionsleiterin Anette Maaßen-Boulton die Plakette zum Biohotel
(v.l.n.r. Herr Gruber, Biohotels, Anette Maaßen-Boulton, Minister Pfister)
Was sich in Österreich bewährt hat, wird nun auch im Südwesten wahr. Das Haus Amala in Todtmoos bei Freiburg wird die erste Biopension im Schwarzwald. Der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister überreichte der Pensionsleiterin Anette Maaßen-Boulton die Plakette zum Biohotel. Gerade in Zeiten eines verhaltenen Konsums komme es darauf an, so der Minister, dass Hotels und Pensionen sich konsequent auf bestimmte Zielgruppen hin orientieren und besondere Merkmale entwickeln. Dies habe die Bio-Pension Amala mit der Bio-Zertifizierung geleistet. Die Bio-Pension sucht mit ihrem Konzept die Beeinträchtigungen der Natur durch den Tourismus auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Außerdem erhielt das 1990 gegründete 16-Betten-Gästehaus die Plakette "von Bioland empfohlen". Als Biopension verpflichtet sich das Haus im gesamten Gastronomiebereich die strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes einzuhalten. So müssen sämtliche Lebensmittel vom Apfel bis zum Zucker aus biologischem Anbau stammen. Bei der Warenbeschaffung unterstützt Bioland Baden-Württemberg in Zukunft die Todtmooser Pension. Der Ökolandbauverband ist Vertragspartner vom Verein "Die Bio-Hotels" und vergibt den Hotels nach eingehender Prüfung das Bioland-Zeichen. So können sich die Gäste darauf verlassen, dass selbst die Kräuter auf ihrem Salat von biologisch aufgezogenen Pflanzen stammen. "Als Erzeuger freuen wir uns, wenn unsere Produkte und Denkweisen in Handel und Gastronomie gut ankommen. Nur bei guter Nachfrage gibt es Anreize für weitere Betriebe, auf Bio umzustellen", erklärt Martina Braun vom Bioland Vorstand.

Das Haus Amala ist bereits seit 15 Jahren ein Urlaubsort für Menschen, die etwas für Körper, Geist und Seele tun möchten. Deshalb gibt es eine Heilpraktikerpraxis im Haus, einen großen Feng Shui Garten und gezielte Gesundheitsangebote wie Massage, Qi Gong und Feldenkrais. "Die Verbindung von heilerischer Arbeit, einem sorgfältig geführtem Haus mit persönlicher Atmosphäre und ehrlichem Essen hat sich über die Jahre bewährt. Aber der Erfolg erfordert viel Einsatz und Personal", erläutert die Pensionsleiterin Anette Maaßen-Boulton. Bei ihrer Arbeit wird die Heilpraktikerin von einem gemeinnützigen Verein unterstützt. "Ich wünsche der Bio-Pension Haus Amala, dass sie mit diesem Konzept zu einem Erfolgsbeispiel dafür wird, dass Regionalität, Saisonalität, Freude am Essen, gesunde Vielfalt und Ökologie die Grundlagen auch für touristischen Erfolg sein können", so Wirtschaftsminister Ernst Pfister.

Die Idee der Biohotels stammt aus Österreich und hat sich dort und in Italien schnell ausgebreitet. Nach und nach blühen die umweltfreundlichen Gastronomiebetriebe auch in Deutschland auf. Mittlerweile gibt es 13 deutsche Biohotels und Pensionen. Haus Amala ist nach dem Biohotel Rose auf der Schwäbischen Alb das zweite baden-württembergische Urlaubsangebot mit 100 Prozent Bio-Kost. Weitere Informationen unter www.biohotels.info


Weitere Informationen: Haus Amala-Biohotel, Alpenblickstr. 1, 79682 Todtmoos, Tel.: 07674-8187, www.haus-amala.com



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