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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 29.09.2005
Solarwärme schützt vor steigenden Öl- und Gaspreisen
Fallender Euro könnte Anstieg der Heizkosten weiter beschleunigen
Berlin, 29. September 2005: Je stärker Öl- und Gaspreise steigen, desto wirtschaftlicher werden Solarwärmeanlagen. Zudem zahlt der Staat attraktive Fördermittel für diese umweltfreundliche Energiegewinnung. Nach einer aktuellen Berechnung könnten die Brennstoffpreise in Deutschland selbst dann massiv steigen, wenn die in Dollar notierten Rohölpreise konstant bleiben. Ursache wäre ein fallender Eurokurs.

Am 1. Oktober beginnt offiziell die Heizsaison in Deutschland. Nachdem in der letzten Heizperiode die Kosten für Heizöl bereits um 27 Prozent gestiegen sind, dürfte die bevorstehende Heizperiode die Kassen vieler Bürger noch stärker belasten. Infolge weltweiter Verknappung haben die Heizölpreise seit dem Frühjahr dieses Jahres um weitere 50 Prozent angezogen.

Doch damit nicht genug: Nach Prognosen des Fachverlages Solarpraxis AG könnten für die Ver-braucher selbst dann deutlich steigende Kosten entstehen, wenn der Rohölpreis jetzt konstant bliebe. Möglich wäre nach Berechnungen des Berliner Energieexperten Karl-Heinz Remmers eine Verdoppelung des Heizölpreises auf 1,20 Euro pro Liter, wenn der Eurokurs im Verhältnis zum US-Dollar auf das Niveau des Jahres 2000 zurückgehen würde. Aktuell liegt der Heizölpreis bei ca. 0,65 Euro/Liter.

Verbraucher können sich vor steigenden Öl- und Gaspreisen schützen, indem sie durch Einbau einer Solarwärmeanlage den Brennstoffverbrauch ihres Heizkessels verringern. So kann nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) der Energiebedarf zur Brauchwassererwärmung bereits durch eine sechs Quadratmeter große Solarwärmeanlage um 60 Prozent reduziert werden. Umgerechnet auf den gesamten Öl- bzw. Gasverbrauch eines Haushaltes führt das zu Einsparungen von rund 15 Prozent. Deutlich höhere Einsparungen des Gesamtverbrauchs lassen sich durch größere Solarkollektorflächen auf dem Dach erzielen. Sie ermöglichen eine zusätzliche Unterstützung der Raumheizung. Wer seine alte Heizung modernisiert und gleichzeitig eine Solarwärmeanlage einbaut, kann durch beide Maßnahmen seine Heizkosten um insgesamt 30 bis 50 Prozent senken (vgl. UVS-Infografik).

Solarwärmeanlagen gelten inzwischen als technisch ausgereift und befinden sich an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit. Der Staat fördert den Einbau von Solarkollektoren mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten. So erhält jeder Erwerber einer Solarwärmeanlage vom Bundesamt für Wirtschaft einen nicht zurückzuzahlenden Zuschuss von 110 Euro je installierten Quadratmeter Kollektorfläche. Solaranlagen zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erhalten einen höheren Zuschuss von 135 Euro pro Quadratmeter. Die bundeseigene KfW-Förderbank bietet für Modernisierer und Bauherren darüber hinaus zinsgünstige Kredite für Solarwärmeanlagen bzw. die komplette solare Heizungssanierung an. Detaillierte Informationen zu Fördermitteln und Technik bieten UVS und KfW über den herstellerneutralen Internetratgeber www.solarfoerderung.de.

Bereits über zwei Millionen Bundesbürger leben in Häusern mit Solaranlagenanschluss und nutzen die Wärme der Sonne.

Weitere Infos für Verbraucher:
www.solarfoerderung.de (herstellerneutraler Internetratgeber zur Solarenergie)

Druckfähige Infografiken, Marktdaten, Fotomaterial:
Unter www.solarwirtschaft.de/pressegrafiken finden Sie kostenfreie Infografiken zur solaren Heizungssanierung sowie zur Entwicklung der Heizkosten. Ebenfalls zum kostenfreien Download stehen unter www.solarwirtschaft.de/presse im Fotoarchiv druckfähige Bilder sowie unter Marktdaten statistische Zahlen zur deutschen Solarwirtschaft zur Verfügung.

Presserückfragen:
Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. , Carsten Körnig (Geschäftsführer)
Tel. 030 - 29 38 13 - 16



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