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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 28.09.2005
Heizöl- und Gaspreise könnten unter Einfluss des Dollarkurses neue Rekordmarken erreichen
Holzpellets, Solarwärmeanlagen, Wärmepumpen sowie Gas- und Öl-Brennwert-Kessel bieten eine kostensichere Alternative
Berlin, 28. September 2005 Die Solarpraxis AG hat ermittelt, dass ein Rückfallen des Eurokurses massivste Auswirkung für die deutschen Ölverbraucher haben könnte. Der Ölpreis müsste dazu noch nicht einmal steigen. Bliebe er bei den derzeitigen 64 US Dollar und würde der Euro entsprechend fallen, könnten deutsche Mieter und Hauseigentümer mit stark steigenden Öl- und Gaspreisen konfrontiert werden. Der Einsatz von High-Tech Heizungen und erneuerbaren Energien bietet einen sicheren Schutz vor unkalkulierbaren Kostenschüben.

Der Heizölpreis könnte schon bei dem heutigen Preisniveau nach Prognosen der Solarpraxis AG bis auf 1,20 Euro pro Liter steigen, wenn etwa das Euro/Dollarverhältnis auf das Niveau des Jahres 2000 zurückgehen würde. Damals war ein Euro 0,83 Dollar wert. Besonders wenn die europäische Verfassung endgültig scheitert, könnte der Euro fallen.

Noch gravierender sind die Auswirkungen bei weiter steigenden Rohölpreisen: Bei 100 US Dollar pro Barrel, wie sie etwa vom Investmenthaus Goldman Sachs für 2010 prognostiziert werden, müsste der Verbraucher je nach Dollarkurs zwischen 1,00 Euro und 1,80 Euro pro Liter Heizöl bezahlen. Der an den Ölpreis gekoppelte Preis für Erdgas könnte sich sogar noch gravierender entwickeln.

Für den Verbraucher ergeben sich nach Ansicht der Solarpraxis AG verschiedene Alternativen, um sich von den Risiken steigender Öl- bzw. Gaspreise ganz oder teilweise abzukoppeln. So kann im Altbau durch den Ersatz eines alten Kessels durch einen neuen Kessel auf Gas- oder Öl-Brennwertbasis, gekoppelt mit dem Einbau einer thermischen Solaranlage, 40 Prozent und mehr eingespart werden.

Der Umstieg auf Holzpellets bringt sogar eine komplette Unabhängigkeit von Öl und Gas. Holzpellets werden ähnlich wie Öl in Tanks im oder am Haus gelagert. Die Beschickung des Heizkessels mit den Pellets geschieht genauso wie bei Öl vollautomatisch.

Statt Holzpellets kann der Umstieg auf eine Wärmepumpe als Heizquelle sinnvoll sein. Wärmepumpen beziehen 75 Prozent ihrer Energie kostenlos und zuverlässig aus der Umwelt - z.B. aus der Erde oder dem Grundwasser. Dies funktioniert im Alt- und Neubau. Im Neubau kann eine Wärmepumpe als Teil einer vollautomatischen Lüftungsanlage viel Energie sparen.

Einen weiteren Teil der Heizkosten kann bei allen Varianten der Einsatz einer Solarwärmeanlage sparen. Die Anlage sammelt mittels auf dem Dach angebrachter Kollektoren die Energie der Sonne und sorgt damit für die Erwärmung des Trinkwassers bzw. unterstützt die Raumheizung.

Die vollständige Expertise der Solarpraxis AG zum Thema Ölpreisentwicklung befindet sich auf: www.solarpraxis.de/fileadmin/dokumente/Szenarien_Rohoel_050914.pdf

Presse-Rückfragen und Interviews:
Karl-Heinz Remmers, Vorstand Solarpraxis AG, Tel.: 030 - 72 62 96 300, Kh@solarpraxis.de

In den kommenden Monaten wird die Solarpraxis AG einen längeren Fachtext zum Thema Öl- und Gasversorgung veröffentlichen. Gerne können Sie sich hierfür als Empfänger vormerken lassen.



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