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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin |
Rubrik: | Energie & Technik Datum: 23.09.2005 |
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Klimakatastrophen und Erdölkrise erfordern parteiübergreifendes Handeln |
Zur erneuten Bedrohung der US-Küste und Erdölförderregion erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Forschung und Technologie: |
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Der Klimawandel ist bereits Realität. Die Stürme verwüsten ganze Küstenregionen und zerstören auch große Erdölförderanlagen - und das in einer Zeit, in der die globale Erdölförderung sowieso ihr Maximum erreicht und nicht mehr mit der steigenden Nachfrage mithalten kann. Es ist dies eine Zeit, in der parteiübergreifend gehandelt werden muss. Wir fordern Union, SPD und FDP auf, Klima- und Ressourcenschutz als vordringlich zu erachten. Ökonomisches Denken der Zukunft muss Klima- und Ressourcenschutz mitdenken, sonst müssen wir alle die Rechnung zahlen.
Jeder Euro mehr auf der Ölrechnung belastet die angespannten Staatshaushalte und die Brieftaschen der Bürger. Der Klimawandel entpuppt sich zunehmend als Verstärker für die Ölpreissteigerungen. Dabei ist gerade auch der Erdölverbrauch Ursache des Klimawandels. Diesen Teufelskreis gilt es mit Erneuerbaren Energien zu durchbrechen. Dazu müssen die Investitionskreisläufe in Zukunft zu den Erneuerbaren Energien sowie Energiespartechnologien umgeleitet werden. Gemeinsame Aufgabe der Politik ist es, die Rahmenbedingungen dafür zu setzen.
Wir haben bereits Wege aus der Klima- und der Erdölkrise aufgezeigt. Wir wollen unsere Vorschläge weiterentwickeln und laden die anderen Parteien dazu ein, gemeinsam die großen Problemfelder anzupacken. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch gemeinsam gelöst werden muss.
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