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Der Vergleich des Lärms, den Pkw und Lkw heute machen und vor 25 Jahren verursacht haben, belegt: Nur beim Antriebsgeräusch der Fahrzeuge haben die Hersteller deutliche Fortschritte erzielt. So wurden zum Beispiel schwere und leistungsstarke Lkw bei Beschleunigungsvorgängen im Mittel um sieben Dezibel (dB) leiser. Beim Reifen-Fahrbahn-Geräusch sind dagegen kaum positive Entwicklungen zu beobachten: Bei konstanter Geschwindigkeit sind Pkw heute noch so laut sind wie vor 25 Jahren. Die Geräusch-Emissionen sanken umso weniger, je größer der Anteil des Reifengeräuschs am Gesamtgeräusch des betrachteten Fahrzeugs und Betriebszustands war. Ein Grund liegt in dem vorgeschriebenen Typprüfverfahren. Dieses konzentriert sich vor allem auf das Antriebsgeräusch. Für viele Fahrzeugklassen und Betriebszustände trägt jedoch das Reifengeräusch wesentlich zum Gesamtlärm des Fahrzeugs bei. In Zukunft ist daher bei der Typprüfung das Geräusch der Reifen auf der Fahrbahn stärker zu gewichten. Dies ist im neuen Prüfverfahren der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) vorgesehen. Zusätzlich ist sicherzustellen, dass die Fahrzeuge in der Praxis nicht mit Reifen betrieben werden dürfen, die lauter sind als die bei der Typprüfung verwendeten Reifen. Sonst verliert die UNECE-Geräusch-Typprüfung vor allem bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ihre Wirkung. Die Studie "Ermittlung der Geräuschemissionen von Kfz in Straßenverkehr" ist beim Umweltbundesamt, Fachgebiet I 3.3, Postfach 1406, 06813 Dessau, Tel: 0340 2103 2623, Lars Schade, erhältlich und steht unter www.umweltbundesamt.de/verkehr zum Download bereit. Dessau, den 14.09.2005
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