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Einig sind sich die Parteien auch darin, dass landwirtschaftliche Produkte nicht unter Preis verschleudert werden dürften und der Landwirt für seine Leistungen angemessen bezahlt werden müsse. Julia Klöckner würde es begrüßen, wenn die Deutschen ähnlich wie andere Europäer auch tiefer in den Geldbeutel greifen würden, um qualitativ bessere Lebensmittel zu kaufen. Die FDP hingegen will dies dem Markt überlassen. 'Lebensmittel sollen billig aber nicht preiswert sein', formulierte Ulrike Höfken für die Grünen. Däubler-Gmelin will den 'Ramsch' im Lebensmittelangebot durch eine bessere Vermarktung regionaler Qualitätsprodukte verdrängen. Die Linkspartei verwies auf die mangelnde Kaufkraft 'angesichts von Hartz IV'. Grundsätzlich sind alle Parteien dafür, die ökologische Landwirtschaft weiterhin auszubauen. Allerdings setzen die Union und FDP auf Markt statt Subventionierung. Dagegen wenden sich SPD und Grüne gegen einen Stopp der Fördermaßnahmen. Abgesehen von der FDP setzt keine Partei uneingeschränkt auf die 'grüne Gentechnik'. Die Grünen und die Linkspartei lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel grundsätzlich ab, und für die SPD erklärte Däubler-Gmelin, es sei zwar vieles noch ungeklärt, doch warum Gentechnik für die Verbraucher gut sein solle, sei nicht einzusehen. Julia Klöckner setzte sich namens der Union dafür ein, Chancen und Risiken klar gegeneinander abzuwägen aber auch nicht zuzusehen, wie die die Forschung ins Ausland vertrieben werde. Im Grundsatz sind alle Parteien dafür, Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft unter einem Dach zu lassen und die Strukturen, die nach dem BSE-Skandal geschaffen wurden, nicht wieder aufzulösen. Klöckner sprach sich allerdings dafür aus, auch in anderen Ministerien Stabsstellen für Verbraucherschutz zu schaffen und damit für eine bessere Koordination zu sorgen. Die kompletten Antworten sind im Internet zu finden unter: www.slowmedia.de/pruefsteine Mit freundlichen Grüßen Ulrich Rosenbaum SLOW FOOD Deutschland Vorstand Kommunikation Nutzen Sie auch unsere Mediendatenbank www.slowmedia.de presse@slowfood.de Slow Food Deutschland e.V. Geschäftsstelle Hasseler Weg 3 27232 Sulingen fon Berlin: 030 28884950
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