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![]() Deutschland hat mittlerweile Japan bei der Errichtung von Anlagen zu Erzeugung von Photovoltaik-Solarstrom überholt und steht mit über 300 Megawatt Jahresleistung im Jahr 2004 an der Weltspitze. "Das ist besonders bemerkenswert angesichts der Tatsache, dass im Jahr 1998 fast alle Hersteller von Photovoltaik-Zellen Deutschland gerade verlassen hatten. Wir haben seitdem erlebt, dass durch das EEG ein ganzer Industriezweig neu entstanden ist", sagte Trittin. Auch die technologische Führerschaft konzentriert sich auf die drei Länder Deutschland, Japan und USA. Sie produzieren derzeit zusammen 80 Prozent der weltweit erzeugten Solarzellen. Der Bundesumweltminister warnte angesichts dieses Erfolges vor einer Veränderung der Foerderbedingungen für die Erneuerbaren Energien. "Wer hier unbeholfen mit ideologischen Scheuklappen agiert, der setzt Hunderte von Arbeitsplätzen in Deutschland aufs Spiel", sagte Trittin. Auch die Photovoltaik-Industrie sei längst globalisiert und Deutschland befinde sich bei den anstehenden Investitionsentscheidungen der Branche im Wettbewerb um High-Tech-Produktionsstandorte, so der Bundesumweltminister weiter. Insgesamt wird die Photovoltaik-Branche ihre Produktionskapazitäten in Deutschland bis zum Jahr 2006 um 350 Prozent gegenüber dem Jahr 2003 ausbauen. Die Branche erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro und sichert bereits über 20.000 Arbeitsplätze. In 15 Jahren wird mit einem globalen Jahresumsatz in der Photovoltaik-Branche von 100 Milliarden Euro gerechnet, vergleichbar dem heutigen Markt der Halbleiterindustrie. Quelle: Bundesumweltministerium
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