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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 31.05.2005
Mit Ökologie zum Erfolg
Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten
Ein Modell für nachhaltiges Wirtschaften in der Region
Der Grundstein für die Herrmannsdorfer Landwerkstätten wurde 1986 bei Glonn gelegt; ein von Grund auf ökologisch geplantes und realisiertes Unternehmen. Karl Ludwig Schweisfurth, Ex Herta-Chef, verwirklichte dort, auf einem 100 Jahre alten denkmalgeschützten Hofgut, seine Vorstellung von ökologischer Regionalentwicklung in einem ganzheitlichen Sinn.

Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten bilden eine neuartige Synthese von landwirtschaftlichen Primärerzeugnissen, wie Ackerbau, Viehzucht und Gartenbau und der handwerklichen Lebensmittelherstellung in der hofeigenen Metzgerei, Bäckerei, Brauerei und Käserei. Diese hochwertig erzeugten Lebens-Mittel werden direkt vermarktet in der eigenen Gastronomie,dem "Wirtshaus zum Herrmannsdorfer Schweinsbräu", im Hofmarkt, in den Münchnern Verkaufsfilialen und den beiden Bistros; somit schließt sich der Kreis. Auf diese Weise sind die vielen einzelnen Stufen der Verarbeitung unter einem Dach vereint.

Das Geheimnis: Handgemachte Lebensmittel in ökologischer Qualität
Dabei werden Technologien eingesetzt, die eine schonende und werterhaltende Verarbeitung gewährleisten. In den vier Verarbeitungsbereichen Metzgerei, Bäckerei, Brauerei und Käserei wird eine neue Verbindung angestrebt, zwischen alten, fast schon vergessenen, handwerklichen Fertigungsmethoden, und dem sinnvollen Einsatz moderner Technik.

Die Herrmannsdorfer Metzgerei, z.B., hat für sich die alte "Warmfleischtechnologie" wieder neu entdeckt, und nutzt somit die im schlachtwarmen Fleisch vorhandenen, schnell abbaubaren Stoffe und Wirkungen für die Wurst- und Schinkenherstellung. Dadurch kann auf die sonst üblichen Hilfsstoffe, wie Phosphate und Geschmacksverstärker verzichtet werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nähe des Schlachthofes zu den Ställen der Tiere, dadurch werden unnötige Transporte vermieden. Die Tiere in Herrmannsdorf werden daher weniger stressfrei geschlachtet. In der Bäckerei wird das Getreide mit der hofeigenen Steinmühle täglich frisch gemahlen. Aus dem vollen Korn wird im Natur-Sauerteig-Verfahren das Brot im Steinofen und zum Teil sogar im Holzofen ausgebacken. Der Brauer verwendet für das naturtrübe, ungefilterte "Schweinsbräu" ausschließlich ungespritzte Gerste und Hopfen, so dass sich die "Biologie" beim Brau- und Gärvorgang voll entfalten kann. In der Käserei werden ausschließlich naturbelassene, nicht homogenisierte und pasteurisierte Milch verarbeitet.

Lebensmittel mit echtem Geschmack
Ziel all dieser alten oder besser, wieder "neu" entdeckten Verfahren ist es, den ursprünglichen Geschmack der Lebens-Mittel zu erhalten und nichts unnötig hinzuzufügen oder wegzunehmen. Dieses Ziel ist allerdings nur zu erreichen, wenn sich ökologisch wirtschaftende Bauern und Handwerker verbinden, denn nur dann entstehen "Lebens-Mittel" mit einem ungewöhnlichen echten Geschmack und mit einem ganz besonderen Gesundheitswert.


www.herrmannsdorfer.de


Literatur:
Karl Ludwig Schweisfurth: Pures Leben


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