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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 24.05.2005
"1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005"
Nomination von Friedensfrauen aus der ganzen Welt
Das Schweizer Projekt "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005" hat Nominationen von Friedensfrauen aus der ganzen Welt gesammelt. Das umfangreiche Material dokumentiert in einzigartiger Weise, was Frauen weltweit für den Frieden und die menschliche Sicherheit leisten.

Im Jahr 2005 sollen weltweit 1000 Frauen den Friedensnobelpreis für ihre unermüdliche Friedensarbeit erhalten. Vor allem jedoch wollen wir mutigen Friedensfrauen Gesicht und Geschichte verleihen und ihre Arbeit mit Filmen, Fotos und Dokumenten sichtbar machen. Die Zahl 1000 ist ein Symbol. Die 1000 vorgeschlagenen Frauen sind stellvertretend für Tausende von Frauen, deren Namen die Liste weiter ergänzen könnten. Das Sichtbarmachen der 1000 Frauen soll eine Ehrung und Ermutigung für all jene Frauen sein, die sich weltweit gegen Armut, kriegerische Auseinandersetzungen, für mehr Gerechtigkeit, menschliche Sicherheit und Frieden einsetzen. Nominiert sind mehrheitlich Frauen der Basis, 45% sind so genannte "grassroots" Frauen. 43% arbeiten in nationalen Institutionen und Universitäten. 12% sind in Parlamenten, Regierungen oder Internationalen Organisationen tätig.

Frauen bauen und lehnen sich auf, sie tragen zu Versöhnung bei oder kämpfen gegen Frauen- und Kinderhandel. Diese Friedensarbeit ist wichtig aber oft kaum sichtbar. Dies wollen die Initiantinnen von "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005" ändern und suchten deshalb weltweit nach Friedensfrauen. Nun liegen die Nominationen auf dem Tisch. Berücksichtigt wurden Frauen aus 153 Ländern. Knapp die Hälfte der Nominierten arbeitet an der Basis und ist in der Öffentlichkeit unbekannt.

Es werden weltweit Medienkonferenzen veranstaltet (immer um 10.00 Uhr Lokalzeit, beginnend bei der Koordinatorin auf Fiji und endend bei der Koordinatorin in Kalifornien). Deutschland: Am 29. Juni werden die Namen der 1000 Frauen bei der BRIGITTE-Online erscheinen.

Offiziell bekannt gegeben werden die Namen der Nominierten erst am 29.Juni 2005. Das Nobelpreiskomitee in Oslo gibt die/den Namen für den diesjährigen Friedensnobelpreis am 14. Oktober bekannt.

Die Biographien aller nominierten Frauen werden im Internet, in Buchform und in einer Ausstellung veröffentlicht. Zudem werden sie wissenschaftlich ausgewertet, um neue Erkenntnisse über Methoden und Strategien der Frauenarbeit zu gewinnen.

Millionen von Frauen setzen sich täglich für den Frieden ein. Sie kümmern sich um Überlebende, leisten Wiederaufbau und schaffen eine neue Friedenskultur. Stellvertretend für sie sollen 1000 Frauen 2005 den Friedensnobelpreis erhalten. Dieser politische Preis soll zeigen, dass ihre Arbeit wertvoll und beispielhaft ist. Weil ihre Friedensarbeit selbstverständlich aber meist unspektakulär ist, wird sie weder zur Kenntnis genommen noch honoriert: Seit 1901 der Friedensnobelpreis erstmals verliehen wurde, haben ihn vor allem Männer und 12 Frauen erhalten. Auch bei Friedensgesprächen verhandeln und entscheiden immer noch weit mehr warlords als peacequeens über neue politische Strukturen, Wiederaufbau und Sicherheit. Dabei beweisen Frauen täglich, wie sie mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen Friedensprogramme entwickeln und nachhaltig umsetzen können.

Im Zentrum stehen Frauen aus aller Welt und allen gesellschaftlichen Schichten - die Bäuerin, die Lehrerin, die Künstlerin oder die Politikerin - die sich für eine gewaltfreie Zukunft engagieren. Jede hat ihre eigene Geschichte, die ihr großartige Möglichkeiten oder wenig Chancen bietet. Damit diese Geschichten und Arbeit endlich sichtbar werden, sollen 1000 Porträts dieser Frauen um die Welt gehen. Ihre 1000 Strategien der konstruktiven Konfliktbewältigung geben aber auch wichtige Impulse für die Konfliktforschung und Friedenspolitik. Deshalb wird das Projekt wissenschaftlich begleitet. Und schließlich werden neue Friedensnetzwerke geschaffen und bestehende gestärkt.

Unser Surftipp:
"1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005"


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