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| Wann kommen deutsche Hybridautos? | ||||||
| Die deutschen Autobauer haben die Hybrid-Technik so verschlafen wie den Dieselrußfilter. | ||||||
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Das Hybridauto ist eine deutsche Erfindung, aber das meistgekaufte Hybridauto in Deutschland ist zur Zeit der "Prius" von Toyota - er kommt also aus Japan. Die deutschen Autobauer haben die Hybrid-Technik so verschlafen wie den Dieselrußfilter. Die Hybridautos spurten zurzeit weltweit aus der Marktnische - aber ohne die deutschen Hersteller. Dabei sollen in den USA die Hybridfahrzeuge bereits 2015 einen Marktanteil von 25 Prozent erreichen - vermuteten Experten auf dem Wiener Motorensymposium.
Hybridautos fahren mit einem Mischantrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor. Das "Prius"-Hybrid-Auto gewinnt seinen Strom aus der Bremsenergie - er verbraucht etwa vier Liter Diesel auf 100 Kilometer.
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich und vor allem in den USA verkauft Toyota immer öfter seinen "Prius". In den USA wirkt sich auch die jahrelange Kampagne der Kirchen für umweltschonende Auto ("Which car would Jesus drive?" + Welches Auto würde Jesus fahren?) aus. Alle US-Fernsehstationen berichteten seitdem Irakkrieg 2003 über diese christliche Kampagne zur Bewahrung der Schöpfung.
Die Prognosen für Hybrid-Lkws schon bis 2008: USA und Japan jeweils fünf Prozent aller neugekauften Autos und Westeuropa bescheidene zwei Prozent. Im Jahr 2000 hatte Daimler-Chrysler angekündigt, dass bis 2004 in Deutschland das umweltfreundliche Brennstoffzellen-Auto gekauft werden könne. Wer heute bei Daimler-Chrysler nach dem Brennstoffzellen-Auto fragt, bekommt die vielsagende Antwort: "Vielleicht schaffen wir es bis 2020." Die Ölscheichs haben sich offensichtlich nicht zufällig in der deutschen Automobilwirtschaft eingekauft.
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