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(vv) - Die Wasserqualität der Elbe hat sich weiter verbessert, teilte die Wassergütestelle Elbe am Dienstag in Hamburg mit. "Für viele der untersuchten Schadstoffe ist ein erfreulicher Rückgang zu verzeichnen", so Thomas Gaumert, Leiter der Wassergütestelle. Damit seien die Bedingungen für den "Zweiten Internationalen Elbebadetag" am 17. Juli 2005 sehr gut. Besonders erfreulich entwickelte sich nach den Untersuchungen der Wassergütestelle Elbe die Belastung mit hochgiftigem Quecksilber. Nach 28.000 Kilogramm im Jahr 1985, sank die Fracht 2004 auf nur noch 1.000 Kilogramm und damit auf den tiefsten Stand seit Beginn der Messungen. Inzwischen entstammt die Hälfte des im Fluss verbliebenen Quecksilbers der natürlichen Grundbelastung der Elbe. "Big Jump" - 1. europäischer FlussbadetagDie positive Entwicklung der Wasserqualität schafft beste Voraussetzungen für den "Zweiten Internationalen Elbebadetag" am 17. Juli 2005, der in diesem Jahr an über 50 Orten in Deutschland und Tschechien stattfindet. Der im Rahmen des Projektes "Lebendige Elbe" initiierte Badetag wird diesmal auch europaweit gefeiert. Zeitgleich mit dem Elbebadetag wird an der Loire, an der Themse, am Ebro, am Rhein und vielen weiteren Flüssen in Europa zum ersten europäischen Flussbadetag "Big Jump" aufgerufen. Insgesamt sind über 200 Badefeste und Aktionen geplant. Roberto Epple, Initiator des Elbebadetags und des "Big Jump": "Die Menschen erobern ihre über Jahrzehnte verschmutzten Flüsse für sich zurück und entdecken neu, dass man sich an einem intakten Fluss erholen und seine Freizeit nutzen kann." Der ökologische Effekt, meint Epple, stellt sich dann fast von selbst ein: "Was wir lieben, schützen wir!" Der "Big Jump" soll denn auch einen Sprung bei der Wasserqualität der Flüsse in Gang setzen. Die Aktion unterstützt die Europäische Wasserrahmenrichtlinie in ihrem Ziel, bis 2015 überall in Europa einen guten ökologischen und chemischen Zustand der Flüsse wiederzuerlangen.
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