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Schon ohne Ozonloch, sollte der Mensch sich vor zuviel Sonne schützen. Dies ist möglich, in dem man zum Beispiel wieder Hut und Sonnenschirm trägt. Aber natürlich kann man auch zu Cremes und Ölen greifen, die die Kosmetikbranche als Sonnenschutz entwickelt haben. Gesundheits- und Umweltbewusste Menschen greifen hierbei zu möglichst natürlichen Mitteln. Die Naturkosmetik bietet längst auch Alternativen mit hohem Lichtschutzfaktor zu den konventionellen Sonnenschutzcremes und Sonnenölen. Naturkosmetische Sonnenschutzprodukte verwenden keine chemischen Stoffe, die als UV- Filter wirken. Stattdessen kommen mineralische Stoffe als Lichtschutz zum Einsatz. Dies sind weiße mineralische Pigmente, wie Titandioxid und Zinkoxid. Diese Filter dringen nicht in die Haut ein, sondern reflektieren das Sonnenlicht an der Hautoberfläche. Die weißen Pigmente decken also die Haut ab und schützen so wie ein Kleidungsstück vor dem Licht. Die Naturkosmetikhersteller sehen als besondere Vorteile des mineralischen Lichtschutzes gegenüber chemischen UV-Filtern seine sofortige Wirkung und seine Hautverträglichkeit an. Außerdem lassen sich mit mineralischen Pigmenten sogar extreme Lichtschutzfaktoren bis zu 40 erreichen - wie zum Beispiel die Lavera "Sonnenmilch Sun Neutral LSF 40", die das BDIH-Siegel für Naturkosmetik trägt. Wichtig: Da diese Neutral Sonnencreme keine ätherischen Öle oder Kräuteressenzen, ist sie auch während einer homöopathischen Behandlung anwendbar. Andere Sonnenschutzkosmetika setzen auch auf den natürlichen Lichtschutzfaktor und auf die Krebs hemmende Wirkung bestimmter Pflanzen und deren Inhaltsstoffe. Eine französische Langzeit-Studie - Supplementation, Vitamin and Mineral and Anti-Oxidant - mit über 15 000 freiwillige Teilnehmern fand erst unlängst heraus, dass Vitamine und Mineralien, direkt auf die Haut aufgetragen, tatsächlich vor den Folgen der UV-Einstrahlung schützen können. "Die Studie beweist, dass direkt auf die Haut aufgetragene Anti-Oxidantien wirksam deren Selbstschutz unterstützen", so der nationale Koordinator der Studie und Dermatologe Serge Hercberg. "Und, was noch wichtiger ist, die endgültigen Resultate attestieren, dass eine regelmäßige Anwendung von Vitaminen mit Oxidationshemmender Wirkung direkt auf der Haut nicht nur UV-Schäden in den Kollagenfasern der Dermis verhindert, sondern auch die Heilung bereits bestehender Schädigungen fördert." Grüner Tee als Inhaltsstoff einer Sonnencreme hat gleichfalls Sinn. Gelten doch Bestandteile des Grünen Tees als Radikalfänger und bieten möglicherweise einen gewissen Schutz vor Hautkrebs. Ähnliches kann auch die Tomate leisten. Nach der "bewährten" Karotte und ihrem Wirkstoff Beta-Carotin, glauben Forscher auch Haut schützende Wirkstoffe aus der Tomate nutzen zu können. So schützt der Tomaten-Farbstoff Lycopin im Experiment die Hautzellen vor den Sonnenstrahlen. "Lycopin ist eine wirkungsvolle antioxidative Substanz", versichert der Wissenschaftler Wilhelm Stahl vom Zentrum für Physiologische Chemie der Universität Düsseldorf. Im Reagenzglas sei die rote Tomaten-Substanz dem Beta-Carotin aus der Karotte sogar überlegen - vor allem wenn man Tomaten zusammen mit Öl erwärme. Doch die Tomate und ihr Lycopin wirken vor allem von innen. "Im Körper beweist sich Lycopin dann als effektiver Radikalfänger, der die Hautzellen vor Folgen durch die Sonneneinstrahlung bewahrt." Wer regelmäßig Tomatenmark und Öl zu sich nimmt, könne in seiner Haut einen natürlichen, permanenten Sonnenschutzfaktor von zwei bis drei aufbauen. Norbert Suchanek
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