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![]() Zu den Festrednern der Auftaktveranstaltung gehörten Landrat Hermann Steinmaßl, Schirmherr der Kampagne, sowie Gerhard Stryi-Hipp, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarindustrie (BSi) e.V. Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Wärme von der Sonne" unterstützt der BSi gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU) das Chiemgauer Aktionsbündnis. "Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann wir beginnen, die erneuerbaren Energien zu nutzen", betonte Stryi-Hipp in seiner Ansprache. Laut ASPO, einem internationalen Zusammenschluss von Erdöl-Geologen, reichten die Erdölvorräte noch für etwa 40 Jahre. Für 2007/2008 bereits sei das Erreichen des Fördermaximums an Erdöl angekündigt. Durch die dann sinkende Förderung seien deutlich höhere Preise zu erwarten. Außerdem sei auch der Klimawandel bereits spürbare Realität. "Etwa fünf Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser nutzen die Solarwärme, es gibt also noch viele Dächer, die für eine umwelt- und klimafreundliche Energieerzeugung genutzt werden können", appellierte Stryi-Hipp an die Gäste. Zum Thema "Heizen mit der Sonne" referierten der Schweizer Solarpionier Josef Jenni und Georg Dasch, Vorsitzender des Straubinger Sonnenhaus-Instituts e.V. Jenni hat bereits 1989 das erste rein solar beheizte Sonnenhaus in der Schweiz realisiert. Architekt Dasch treibt das solare Bau- und Heizkonzept derzeit in Süddeutschland voran. Über 20 weitestgehend solar beheizte Gebäude hat er hier bereits realisiert. CO2- und Öl-Barometer Das Chiemgauer Aktionsbündnis lehnt an die mehrfach ausgezeichnete Photovoltaik-Kampagne "Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein" an. In ihrem Rahmen wurden in den vergangenen fünf Jahren 21 Megawatt Solarstrom-Leistung in den Landkreisen Traunstein, Rosenheim und Berchtesgadener Land realisiert. Für die Handwerksbetriebe bedeutete dies ein Umsatz von 105 Millionen Euro. "Ebenso wie die Photovoltaik besitzt auch die Solarthermie eine große Bedeutung für Klima- und Ressourcenschutz sowie die regionale Wertschöpfung", betonte Peter Rubeck. Die Handwerksbetriebe, die an der Kampagne teilnehmen, hätten allein 2004 Sonnenkollektoren mit einer Fläche von 4.900 Quadratmetern installiert. Dadurch könnten jährlich 1.220 Tonnen CO2 und 245.000 Liter Öl eingespart werden. Mit einem CO2- und Öl-Barometer wollen die Partner die Ergebnisse genau dokumentieren. Zu dem Aktionsbündnis gehören das Forum Ökologie Traunstein e.V., die Agenda 21 der Stadt Traunstein, Energie-Wende e.V. aus Trostberg, der Arbeitskreis Erneuerbare Energie Grassau, die Chiemsee-Agenda, der Rosenheimer Solarförderverein e.V. (RoSolar) und der Bund Naturschutz Berchtesgadener Land. Bis zum Herbst bieten sie gemeinsam mit den Handwerksbetrieben und Großhändlern ein buntes Programm rund um die Solarwärme an. Am bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien, dem 30. April, laden Bewohner von Energiesparhäusern ein, sich vor Ort über die Funktionsweise von Solaranlagen und Biomasseheizungen zu informieren. Zu den zahlreichen Veranstaltungen gehört auch die Aktion "KuS - Künstler unterstützen Solarenergie". Am 30. April erwartet Kulturfreunde ein Konzert mit Zither Manä, am 24. September Musikkabarett mit Fredl Fesl. Einzelheiten gibt es im Internet unter www.forum-oekologie.org oder telefonisch unter der Rufnummer 0861 / 75 71. Informationen über die bundesweite Aktion: www.waerme-von-der-sonne.de Für Presse-Rückfragen: Bundesverband Solarindustrie (BSi) e.V., Gerhard Stryi-Hipp Stralauer Platz 34, 10243 Berlin Tel. 030 / 29 777 88 - 0 E-Mail: info@regiosolar.de Aktionsbündnis "Sonnenwärme vom Watzmann bis zum Wendelstein" Peter Rubeck, Tel. 0 86 49 / 629 (abends) E-Mail: peru.sonne@t-online.de Aktion im Rahmen des Projekts "RegioSolar", getragen vom Bundesverband Solarindustrie (BSi) e.V., unterstützt vom Bundesministerium für Umweltschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Aktionsbüro: RegioSolar c/o Bundesverband Solarindustrie e.V. Stralauer Platz 34 10243 Berlin Tel.: 030/ 29 777 88 22 Fax: 030/ 29 777 88 99 sonnenwaerme@regiosolar.de www.regiosolar.de
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