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"Frühjahrsputz ist für den fahrbaren Untersatz notwendig und jetzt angesagt", so Andreas Pallenberg, Verkehrsexperte des Wissenschaftsladen Bonn. Der Wissenschaftsladen Bonn, mit 25 Mitarbeitern der größte der 58 europäischen Wissenschaftsläden, bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse alltagsnah für Bürger auf. Unterbodenwäsche erhält Wagenwert Das Auto sollte von oben bis unten gewaschen werden, empfiehlt Pallenberg. Doch auf die beliebten Selbstbedienungsdampfstrahler sollte lieber verzichtet werden. Der Verkehrsexperte: "Die Dampfstrahler verbessern das Waschergebnis nur punktuell und können sogar Schäden an Lack, Mechanik und Elektrik verursachen." Preisgünstiger und sinnvoller sei es, nach dem Durchlauf durch die Waschstraße selbst Hand anzulegen und mit Schwamm und Leder nachzubessern. Viel wichtiger dagegen sei es, im Frühjahr dafür sorgen, dass der Unterboden des Fahrzeugs gründlich von Salz und Dreck befreit wird. Damit lässt sich Korrosion vorbeugen und der Wagenwert erhalten. Pallenberg: "Ein Waschprogramme inkl. Unterbodenwäsche ist für diesen Zweck nachweislich die beste und umweltschonendste Möglichkeit". Kosten können Autofahrer sparen, wenn sie die Sondertarife von Waschhallen nutzen, die i.d.R. für einzelne Wochentage gelten. Weiteres regelmäßiges Waschen des Wagen in der hellen Jahreszeit habe dagegen in erster Linie kosmetischen Wert. Wer Auto-Gewicht abspeckt, spart Geld Beim "Frühjahrsputz" sollten Autofahrer darüber hinaus überlegen, was sie tatsächlich im Fahrzeug brauchen, sagt Pallenberg. Jedes Kilo Gewicht muss vom Fahrzeug geschleppt, beschleunigt und abgebremst werden, an jeder Ampel, jeden Berg hoch und das jeden Tag und immer wieder. Das drückt sich auch im Verbrauch aus. Der Verkehrsexperte des Wissenschaftsladen Bonn: "Besonders im Stadtverkehr mit viel Stop-and-Go-Betrieb erhöht sich der Verbrauch um 5 bis 10 Prozent pro 100 Kilogramm unnötige Last." Und ein bis zwei Zentner kommen schnell zusammen: z.B. durch Werkzeugkasten, Ölkanister, Campingführer, Reservekanister, Schneeketten und die Wolldecke für alle Fälle, Altpapier oder Altglas, das man schon seit Tagen durch die Gegend fährt. Pannenspray statt Reserverad Allein mit dem Verzicht auf Reserverad, Wagenheber, Radkreuz und weiteres Werkzeug können Autofahrer gut 20 kg Gewicht sparen. Pallenberg sieht darin nur ein geringes Risiko: "Reifenpannen passieren statistisch gesehen alle 200.000 Kilometer." Dazu kommt: Oft sei das Reserverad im Fall der Fälle nicht mehr stramm oder der Reifenwechsel gelinge mit dem vorhandenen Werkzeug ohnehin nicht. Der Verkehrsexperte rät daher zu Pannenspray statt Reserverad: "Damit lässt sich der größte Teil der Reifenpannen vorläufig beheben." Diese und weitere Tipps zum Umwelt schonenden Autofahren können Sie nachlesen in der Broschüre des Wissenschaftsladen Bonn e.V.: Der Weg zum sparsamen Fahrstil 2. Aufl. 2004, Preis: 3,50 Euro plus Versand, info@wilabonn.de Ansprechpartner: Andreas Pallenberg, Tel. (02 28) 201 61-20, andreas.pallenberg@wilabonn.de Dr. Klaus Trost, Tel. (02 28) 201 61-32, klaus.trost@wilabonn.de Wissenschaftsläden arbeiten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse konkret und verständlich auf. Inhaltliche Schwerpunkte des Wissenschaftsladen Bonn e.V., 1984 gegründet, sind die Bereiche Umweltschutz und Gesundheit, Bürgergesellschaft und Nachhaltigkeit sowie Arbeitsmarkt und Qualifizierung.
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