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Wer ein weißes Taschentuch an seinen Diesel-Auspuff hält, hat ganz schnell ein schwarzes Taschentuch in der Hand. Wir wissen seit fünf Jahren, dass Feinstäube und Dieselrußteilchen direkt in die Lunge gelangen und pro Jahr in Deutschland 70.000 Menschen, die an Krebs erkranken, das Leben kosten. Diese Zahl nennt der EU-Kommissar Verheugen. Aber weder Politiker noch Autoproduzenten wollten es wissen. Ford-Manager weigern sich selbst in diesen Tagen noch, künftig Rußpartikelfilter in ihre Dieselautos einzubauen. Da hilft nur ein Käuferboykott. Aber auch davon werden sich deutsche Automanager in ihrem selbstverschuldeten Autismus wieder überrascht zeigen. Sie werden dann wieder einige tausend Arbeiter entlassen, um ihr eigenes Versagen zu verstecken. So haben sie es immer gemacht. Die raffgierigen Umwelt- und Gesundheits-Ignoranten an den Schaltstellen der deutschen Autoindustrie sind schon jetzt die Versager der Nation im Jahr 2005. Unter ihrem Versagen leiden alle: Viele Tausend Menschen müssen sterben, darunter besonders viele Kinder, tausende Menschen werden zusätzlich arbeitslos, weil potenzielle Diesel-Käufer zur Zeit keine deutschen Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter kaufen. Die Umwelt leidet sowieso und die Politik-Verdrossenheit wird wieder einmal zunehmen. Der deutschen Wirtschaft geht es zunehmend schlechter. Ein Land, dass sich solche Versager an der Spitze seiner Autoindustrie leistet, schläft und schläft und verschläft die Zukunft. © Franz Alt - 2005
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