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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 17.02.2005
Per Passivhaus zum Kyoto-Protokoll
Energie-effizientes Bauen spart CO2 und Heizkosten (PM und Terminankündigung Bauen/Wohnen)
Böblingen, 17. Februar: Das Kyoto-Protokoll ist in Kraft getreten. Ob es Deutschland allerdings gelingen wird, seine ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen, ist derzeit mehr als fraglich. Einen ganz erheblichen Beitrag zur CO2-Minderung können die Privathaushalte leisten. "Passivhaus" heißt der trendsettende Baustandard, der ein immenses Einsparpotenzial beinhaltet - sowohl, was den CO2-Ausstoss, als auch, was die Heizkosten betrifft. Über alle Aspekte des energiesparenden Bauens und Sanierens sowie über alle regenerativen Energieträger informiert die Messe "erneuerbare energien 2005" zusammen mit der "Passiv-Haus 2005" vom 25.-27.2.2005 in Böblingen. Erwartet werden rund 8.000 Besucher.

Derzeit gibt es rund 6.000 Passivhäuser in Deutschland. Bis zu 15.000 werden es nach Einschätzung der Experten vom Fraunhofer Institut Solare Energiesysteme bis Ende 2006 sein. Für 2010 wird jeder fünfte Neubau (das entspricht 60.000 Wohneinheiten) auf Passivhausstandard prognostiziert.
Jedes Passivhaus spart gegenüber einem durchschnittlichen Wohnhaus mehr als 90 Prozent Heizöl, das sind pro Jahr bei 100m² Wohnfläche 1.350 Liter. 15.000 Passivhäuser sparen somit 20.250.000 Liter Heizöl im Jahr und vermeiden einen CO2 Ausstoß von 56.700 Tonnen!

Die Zunahme der Heizkosten im Jahr 2004 um 25 - 35 % lässt die Passivhaus-Besitzer kalt. Beim aktuellen Stand der Heizölpreise betragen die Heizkosten im Passivhaus nicht einmal mehr einen Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Jährlich lassen sich über 600 Euro einsparen. Der übrige Energiebedarf lässt sich problemlos und kostengünstig über erneuerbare Energien decken. Passivhäuser machen unabhängig von fossilen Energieträgern.

Auch im Bereich der Altbausanierung lässt sich der Passivhaus-Standard erreichen. Zahlreiche Förderprogramme, z.B. von der KfW-Bankengruppe, machen sowohl den Passivhaus-Neubau als auch die energetische Altbausanierung zusätzlich finanziell attraktiv.

Wie das warme Wohnen ohne Heizung sich planen, umsetzen und fördern lässt, was im Altbau machbar ist und wie die Restenergie regenerativ erzeugt werden kann, darüber informiert die "Passiv-Haus 2005" zusammen mit der "erneuerbare energien 2005" vom 25.-27.2.2005 in Böblingen. Auf Deutschlands größter Messe auf diesem Gebiet bieten 210 Aussteller einen umfassenden Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen. Die Messe ist am Freitag und Samstag von 9.00-18.00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 9.00-17.00 Uhr. Der Eintritt kostet am Freitag 12,- Euro, am Samstag und Sonntag je 8,- Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.erneuerbareenergien.com.


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Kontakt und Information:

erneuerbare energien Kommunikations- und Informationsservice GmbH
Miriam Hegner
Unter den Linden 15, 72762 Reutlingen
Tel. 0049-71 21-30 16 - 0
Fax 0049-71 21-30 16 - 100
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