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Es ist unbestritten, dass Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Ebenso unbestritten ist, dass Dioxine Schadstoffe sind, die sich überall ausgebreitet haben. Dioxine entstehen zum Beispiel bei Verbrennungsprozessen und lagern sich dann auf Böden ab und sind in Futtermitteln oder in Bahnschwellen zu finden. Sporadisch erhöhte Dioxinwerte in Eiern treten hin und wieder auf. Wir begrüßen deshalb das intensive Engagement unserer Ministerin Renate Künast auf EU-Ebene. Sie hat den Dioxin-Grenzwert von 3 Pikogramm (pg) Dioxin/g, der nicht überschritten werden darf, auf EU-Ebene durchgesetzt. Der Höchstgehalt von 3 pg/g gilt seit dem 1.1.2005. Die jetzige Debatte, die von der Opposition vom Zaun gebrochen wurde, ist unnötig und dient einzig und allein dazu, die Käfighaltung wieder salonfähig zu machen. Dabei machen die Messergebnisse, wie zu erwarten war, eines deutlich: Dioxinbelastungen treten aufgrund ihrer zum Teil weiträumigen Verteilung in bestimmten Gebieten in unterschiedlicher Konzentration auf. Deshalb finden sich Dioxinbelastungen von über 3 pg/g in Hühnereiern aus Käfighaltung zu 9,1 Prozent, aus Freilandhaltung zu 8,7 Prozent und aus Bodenhaltung zu 4,4 Prozent. Der EU-Grenzwert wurde bei allen Untersuchungen überschritten, aber nicht bei Öko-Eiern, und das ist erfreulich. Wir fordern den niedersächsischen Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und den Agrarsprecher der FDP-Fraktion Hans-Michael Goldmann auf, zur sachlichen Argumentation zurückzukehren und die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht weiterhin zu verunsichern.
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