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Hinsichtlich der Verwirklichung von Familienfreundlichkeit in Deutschland ist die Politik aber nur ein Akteur von vielen. Sie kann und will nicht privates Familienglück bestimmen oder erzwingen. Sie muss jedoch konkrete, gute Rahmenbedingungen für Familien gewährleisten und kann gesellschaftliche Diskurse befördern, teilweise auch moderieren. Das ist eine notwendige, gewiss aber keine hinreichende Bedingung für hohe Geburtenraten. Vielerorts in Deutschland fehlen schon heute dringend Kinderbetreuungsplätze, die unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - besonders für Frauen - verhindern. Zu Recht deklarieren die Studienmacher diesen Umstand gerade bezogen auf die Wohlstandsregionen des Landes zu einem anwachsenden, gravierenden Strukturproblem. Mit dem seit Anfang 2005 in Kraft getretenen Tagesbetreuungsausbaugesetz hat die Bundesregierung auf den Handlungsbedarf reagiert. Die Länder und Kommunen sind gut beraten, den angestoßenen Prozess des Aufbaus einer bedarfgerechten, hochwertigen Infrastruktur für Kinder und Familien mit voran zu treiben. Wie erfolgreich Regierungsprogramme sein können, zeigt die noch junge, aber umso erfolgreichere Bundesinitiative 'Lokale Bündnisse für Familien'. Der Familienatlas arbeitet erstmals dezidiert die regionalenspezifischen Bedingungen für Familien in Deutschland heraus. Der Bund hat diesen Sachverhalt mit der Bündnisinitiative antizipiert. Schließlich ist es deren Kernidee, gemäß den spezifischen Bedingungen in den Kommunen und Regionen sowie unter Regie der dort beteiligten Akteure bestmögliche Verhältnisse für Familien zu etablieren. Wie könnte Zukunftssicherung besser betrieben werden?
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