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Warum werden die wissenschaftlichen Arbeiten über gentechnisch veränderte Nahrungsmittel eines Arpad Pusztai so heftig kritisiert, aber nicht nachgekocht, wie es übliche Praxis in der Wissenschaftswelt sein sollte? Fragen wie diese verdeutlichen die Scheinheiligkeit, mit der auf ihr seriöses Erscheinen bedachte WissenschaftlerInnen oder auch MitarbeiterInnen von Zulassungsbehörden sich vor den Karren der Industrie spannen lassen. Der Autor schweift durch die letzten zirka 15 Jahre der Anwendung von Gentechnik, wobei die meisten seiner Beispiele notwendigerweise aus den USA kommen, ist doch dort die Entwicklung und Praxis am weitesten vorangeschritten. Aber sicherer werden die Produkte durch die bisher gemachten Erfahrungen nicht, so viel ist nach der Lektüre dieses Buches sicher. Ansichtssache ist der Einkaufsführer von Greenpeace am Ende des Buches. Für sich genommen ist er eine große Hilfe in der aktuellen Diskussion und eine gute Orientierung für KonsumentInnen. Aber: Ein Buch ist ein Buch und eine Einkausführer ist ein Einkaufsführer, abgesehen davon, dass die Umweltorganisation alle paar Monate eine aktuelle Version veröffentlicht. Der Platz hätte besser für ein umfangreicheres Glossar verwendet werden können. Nichtsdestotrotz ist die Lektüre der "Trojanischen Saaten" ein Muss. Christof Potthof
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