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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 18.01.2005
Eine Milliarde Steuergelder jährlich für die Braunkohle
Immer wieder behaupten die Vertreter der alten Energiewirtschaft, dass Braunkohle die einzige nationale Energiequelle sei, die ohne staatliche Subventionen auskomme. Das Wuppertal-Institut widerspricht in einer Studie für das Umweltbundesamt dieser Auffassung.

Zwar nicht direkt, wohl aber indirekt profitiere der fossile Energieträger von staatlichen Vergünstigungen. Dazu gehörten Steuerbegünstigung im Verhältnis zu anderen Energieträgern wie Gas und Öl oder Freistellungen bei der Förderabgabe auf Bodenschätze. Zusammen mit den Zuwendungen für die Modernisierung der ostdeutschen Braunkohleförderung in Höhe von jährlich 150 Millionen Euro belaufen sich die Subventionen nach Rechnung des Wuppertal-Instituts auf nahezu eine Milliarde Euro.

Nach Ansicht des Umweltbundesamtes sollte die Braunkohlewirtschaft künftig die Kosten für die Infrastruktur und andere Leistungen selbst tragen. Bestehende Vergünstigungen verzerrten den Wettbewerb.

Mehr Informationen:
Gutachten "Braunkohle - ein subventionfreier Energieträger?" - pdf
Hintergrundinformation


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