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Im Gegensatz zu den Behauptungen der Stromkonzerne steht dem weiteren Ausbau der Windenergie nichts im Wege. Die aufgezeigten Probleme bewegen sich im Rahmen eines normalen Strukturwandels. Die Energieversorgungsunternehmen müssen endlich ihre Blockadehaltung gegen die Windkraft aufgeben und mit der Anpassung der Stromnetze beginnen. Die Investitionen in die Netze sind auch wegen dem verstärkten Stromhandel nötig. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass eine Verschleppung des Netzausbaus von Seiten der Energieversorgungsunternehmen die Versorgungssicherheit verschlechtern würde. Leider schöpft die vorliegende Studie die Potenziale zur Netzoptimierung nicht aus. Hier muss in einem zweiten Teil nachgebessert werden. Trotzdem liegen die Kosten für den Netzausbau weit unter den von den Netzbetreibern bisher genannten Kosten. Die Kosten des Offshore-Ausbau werden von den Windkraftbetreibern getragen. Der Durchschnittshaushalt würde nach Schätzungen des Bundesumweltministeriums mit etwa einem Euro pro Jahr zusätzlich belastet. Der Netzausbau für die Atomkraftwerke hat ein Vielfaches gekostet. Der Bedarf an Regel- und Reserveenergie wird deutlich geringer ausfallen als bisher beziffert. Laut Gutachter der Studie liegen diese Energien in der Größenordnung der auch ohne Windenergieausbau nötigen vorzuhaltenden Leistung. Mehr Wettbewerb durch das neue Energiewirtschaftsgesetz und durch neue Wettbewerber können die Kosten für die Regel- und Reserveenergie weiter senken. So wurden zum Beispiel die Anschlusskosten nach der Liberalisierung schon jetzt auf ein Drittel gesenkt. Bei Betrachtung der Gesamtkosten wird deutlich, dass die Kosten der Energieerzeugung aus fossilen Energieträgern weiter steigen und die Kosten für die Windenergie weiter fallen werden. Die Windenergie wird im Zeitraum der Untersuchung die Rentabilität erreichen und sogar günstiger als Strom aus fossilen Brennstoffen werden. Die Gefahr der Blackouts bei einem plötzlichen Spannungsabfall, zum Beispiel nach einem Kurzschluss, ist ein Übergangsproblem, welches von den Netzbetreibern selbst verursacht wurde. Dieses Anfangsproblem des Windenergieaufbaus kann durch beschleunigtes Repowering und Nachrüsten der alten Anlagen zeitnah behoben werden. Die neuen Anlagen sind dafür ohnehin gerüstet. Das macht das Bereithalten von Reservekraftwerken überflüssig.
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