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Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine Win-Win-Situation fuer Umwelt und Volkswirtschaft: Treibhausgasemissionen werden vermieden und neue Beschaeftigungsmoeglichkeiten entstehen. Deutschland kann sich darueber hinaus ein neues zukunftsfaehiges Exportgeschaeft sichern. Ein Beispiel dafuer ist der Ausbau der Windenergienutzung. Innerhalb von 10 Jahren erreichte die Windkraft einen Anteil von ueber 1 % an der deutschen Stromerzeugung. Damit ist Deutschland Weltmeisterder Windenergienutzung. Gleichzeitig wurden rund 20.000 neue zukunftssichere Arbeitsplaetze geschaffen. Ermoeglicht wurde diese Entwicklung durch das Stromeinspeisungsgesetz. Diese Rahmenbedingungmachte die Nutzung der Windkraft auch betriebswirtschaftlich sinnvoll. Das Beispiel der Windenergie und die zu geringen Kosten moegliche Nutzung der Wasserkraft zeigen, dass es durch betriebswirtschaftliche Rentabilitaet zu einem verstaerkten Ausbau der regenerativen Energien kommt. Eine Win-Win-Situation fuer Umwelt und Volkswirtschaft allein ist nicht ausreichend. Der klimapolitisch notwendige Ausbau der regenerativen Energien ist besonders unter den Bedingungen des liberalisierten Strommarktes eine grosse Herausforderung:Fallende Strompreise erhoehen den Druck auf den relativ teuren Oekostrom. Andererseits kann erstmals ein Gruener Strommarkt entstehen. Deshalb sind gerade im liberalisierten Strommarkt Rahmenbedingungen erforderlich, die es ermoeglichen, den Ausbau der regenerativen Energien fuer Umwelt und Betriebswirtschaft gewinnbringend zu machen. Hierzu muss das Stromeinspeisungsgesetz den neuen Bedingungen angepasst und zum Foerderinstrument fuer alle erneuerbaren Energien, insbesondere der Biomasse undSolarenergie, ausgebaut werden. Dabei koennen Markteinfuehrungsprogramme unterstuetzend wirken. Der Gruene Strommarkt muss vergroessert werden. Dazu sind eine Zertifizierung von Oekostrom und eine Netzzugangsverordnung erforderlich, die den Bau neuer regenerativer Kraftwerke foerdern. Denn nur neu gebaute Anlagen tragen zur Reduzierung von Kohlendioxidemissionen bei. Zertifizierter Oekostrom darf nicht durch die Stromsteuer belastet werden. Die oeffentliche Hand sollte mit gutem Beispiel vorangehen und verstaerkt Gruenen Strom einkaufen. Die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Nutzung und Erzeugung von Oekostrom werden so zur Win-Win-Situation fuer Oekologie und Oekonomie. Weitere Informationen: Umweltstiftung WWF-Deutschland, Dr. Dag Schultze, Referent fuer Erneuerbare Energien, Tel.: 030/443391-41. **************************** Weitere Informationen unter www.wwf.de
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