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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 14.12.2004
Eine Reform des DSD ist überfällig - die Millionen gehören Umwelt und Verbrauchern
Zur geplanten Übernahme der DSD AG durch den amerikanischen Investor KKR erklärt Dr. Antje Vogel-Sperl, abfallpolitische Sprecherin:
Nur durch überhöhte Lizenzgebühren konnten Reserven von mehr als 800 Millionen Euro zustande kommen. Solche Summen sind mit dem Anspruch einer non-profit Organisation nicht vereinbar. Hier wird klar, das Duale System Deutschland (DSD) ist in Wahrheit eine Gelddruckmaschine. Beim DSD stehen eindeutig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund, ökologische Ziele sind dagegen zweitrangig. Lizenzgebühren gehören Umwelt und Verbrauchern und müssen diesen auch zu Gute kommen. Im Sinne einer nachhaltigen Umweltpolitik ist eine Reform des DSD überfällig. Wir brauchen transparente Strukturen, die Anreize für echte ökologische Innovationen schaffen.

Auch eine Fokussierung auf die Verwertung von Verpackungsabfällen gehört auf den Prüfstand. Im Sinne einer modernen Abfallpolitik ist eine Weiterentwicklung nötig: Denn auch ein zu Abfall gewordener Waschkorb ist ein hochwertiger Rohstoff, der in die Verwertung gehört.



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