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Im Mai letzten Jahres hatten die angekündigten Pläne des zum Port Elizabeth Museum gehörenden, nicht-kommerziellen Ozeanariums einen Sturm der Entrüstung unter Tier- und Naturschützern ausgelöst, die vor allen Dingen die schlechten Haltungsbedingungen kritisierten: 1994 waren drei Delfine kurz hintereinander verendet. Übrig blieben ein Delfinweibchen mit ihrem Sohn. Mit dem geplanten Fang von etwa drei bis vier Großen Tümmlern soll nach Auskunft der Direktorin Sylvia Van Zyl eine fortpflanzungsfähige Gruppe zusammengestellt werden. Nachdem das Ozeanarium sich anfänglich zumindest auf den Kompromiss einzulassen schien, keine wilden Delfine zu fangen, sondern in Gefangenschaft lebende Tiere aus anderen Delfinarien zu kaufen, ist man aus Kostengründen wieder davon abgekommen. Etwa 120.000 DM kostet die gesamte Fangaktion, während man für den Kauf eines einzigen bereits in Gefangenschaft lebenden Delfins allein zwischen 80.000 und 120.000 DM plus Transportkosten hätte aufbringen müssen. Angeblich ist man im Port Elizabeth Delfinarium inzwischen zu Vorstellungen mit erzieherischem Inhalt, statt reiner Shows übergegangen. "Man muss allerdings fragen, was die Betreiber dem Besucher vermitteln wollen, wenn sie Tiere, die in einem Land wie Südafrika sozusagen vor der eigenen Haustür in freier Wildbahn beobachtet werden können, ihren sozialen Gefügen entreißen, um sie in öden Betonbecken zur Schau zu stellen", so die GRD.
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