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![]() Heute wird Wasserstoff für den Industriebedarf in erster Linie aus fossilen Energieträgern mit Hilfe der Dampf-Reformierung erzeugt. Den auf diese Weise erzeugten Wasserstoff dann seinerseits als Energieträger einzusetzen, ist nicht sinnvoll, da die direkte Verbrennung von den eingesetzten fossilen Energieträgern günstiger wäre. Eine zweite Möglichkeit ist die Wasserspaltung mit Hilfe von Strom - die so genannte Elektrolyse. Damit der erzeugte Wasserstoff tatsächlich CO2-frei ist, muss auch der verwendete Strom CO2-frei erzeugt werden. Stromquellen können deshalb nur regenerative Energien, wie Wasserkraft, Sonne und Wind sein. Die Weiterentwicklung der Brennstoffzellen kann Wasserstoff als Energieträger wichtige Impulse geben. Bis aber genügend CO2-frei erzeugter Wasserstoff für diese Zwecke zur Verfügung steht - was heute noch nicht der Fall ist - übernimmt Erdgas den Part einer Brückenenergie, denn es ist in seinem chemischen Aufbau sehr ähnlich. Mit vier Teilen Wasserstoff und einem Teil Kohlenstoff pro Molekül hat Erdgas von allen fossilen Energieträgern den höchsten Wasserstoffanteil und den niedrigsten Anteil an Kohlenstoff. Deshalb entsteht laut ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. bei der Verbrennung von Erdgas - bezogen auf den spezifischen Brennstoffeinsatz - im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen am wenigsten Kohlenstoffdioxid (CO2). Erdgas kommt derzeit in rund 17 Millionen deutschen Haushalten zum Einsatz und wird im Sinne der Versorgungssicherheit auf absehbare Zeit nicht ersetzbar sein. Daher ist Erdgas bis zur Verfügbarkeit der erforderlichen Wasserstoff-Infrastruktur und eines ausreichenden Angebotes an wirtschaftlich mit Hilfe von regenerativen Energien erzeugten Wasserstoffs als Brückenenergie eine gute Wahl und ebnet Wasserstoff so den Weg. ASUE Hinweis: Diesen Text sowie die zugehörige Grafik können Sie auch unter www.asue.de, Rubrik "Aktuelles/Presse", herunterladen.
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