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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 29.11.2004
Was der Mensch den Tieren antut ...
17,5 Millionen Tiere werden jedes Jahr quer durch Europa zur Schlachtbank gefahren: von Polen nach Spanien, von Litauen nach Italien und von Irland nach Frankreich. Tierschützer dokumentieren, dass Tiertransporte bis zu 40 Stunden unterwegs sind, ohne dass die Tiere etwas zu fressen oder trinken bekommen. Die EU versprach zu handeln. Doch auf Europas Straßen bleibt die Tierquälerei bestehen. Der Kompromiss, der soeben in Brüssel gefunden wurde, hilft den Tieren wenig.

Rinder, Ziegen und Schafe dürfen 28 Stunden transportiert werden, wenn eine Stunde Pause eingelegt wird. Die wenig tierfreundlichen Südeuropäer haben sich durchgesetzt. Wichtigstes Kriterium: Die sogenannte Wirtschaftlichkeit.

Geld ist wichtiger als das Wohlbefinden und Gesundheit der Tiere. Doch das wird und muss sich rächen. Den Menschen essen die gequälten Tiere und damit deren Stress- und Angsthormone. Alles, was wir Tieren antun, tun wir letztlich uns selbst an.

"Wir sind einen kleinen Schritt vorangekommen", sagt Renate Künast, die für mehr Tierschutz gekämpft hatte. Ab 2007 sollen Tiertransporte per Satellit überwacht werden. Neugeborene Tiere dürfen künftig nur noch bis zu 100 Kilometer transportiert werden, trächtige Tiere gar nicht mehr. Transporteure riskieren künftig ihre Lizenz, wenn sie gegen die neuen Vorschriften verstoßen.

Erst im Jahr 2011 soll wieder über eventuell kürzere Transportzeiten diskutiert werden.


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