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Aidsprävention im stetigen Wandel: Gleichzeitig befindet sich die HIV-Epidemie in Deutschland in einer Übergangs- und Umbruchsphase, die eine Ausdifferenzierung der Präventionsarbeit erforderlich macht. Neue Wege, mit denen zum Beispiel junge Schwule erreicht werden können, müssen gesucht werden und wir müssen unser Augenmerk auf neue Zielgruppen, zum Beispiel MigrantInnen und SpätaussiedlerInnen, richten. Bei der Gesamtbetrachtung stellen Mädchen und Frauen in Deutschland, im Gegensatz zu internationalen Zahlen, eine im Vergleich kleine Personengruppe von etwa 20 Prozent der HIV-Infizierten. Betrachtet man aber in Deutschland die Gruppe der Personen, die aus Ländern mit besonders hohen Infektionsraten kommen, und die Gruppe der Heterosexuellen, trifft dies bereits nicht mehr zu: Etwa die Hälfte sind Mädchen oder Frauen. Gefragt sind hier geschlechtsspezifische Ansätze, die berücksichtigen, dass Frauen eine doppelt so hohe Ansteckungswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem heterosexuellem Sex haben. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass Mädchen und Frauen eher sozial und ökonomisch benachteiligt sind. Dieser Aspekt ist sowohl bei der Prävention, bei der Entbindung Schwangerer, der Behandlung und der Betreuung von bereits an Aids erkrankten Mädchen und Frauen zu berücksichtigen. Das Motto des Weltaidstag 2004 lautet "Wir wissen, was wir wollen: Leben! Lieben! Schutz vor Aids!" Wir wissen, was wir wollen: kreative, motivierte, zielgruppen- und geschlechtsspezifische Aidsprävention vor Ort! Dazu brauchen wir Aktive, Strukturen und finanzielle Mittel. Beteiligen Sie sich! Werden Sie dort aktiv, wo vor Ort der AIDS-Hilfe oder anderen Trägern die Zuschüsse gestrichen werden sollen! Setzen Sie sich dafür ein, dass vor Ort die notwendigen Mittel zur Aidsprävention zur Verfügung gestellt werden! Würdigen Sie das große gesellschaftliche Engagement der AIDS-Hilfen und der Aids-Stiftung, unterstützen Sie diese auch finanziell! Wir - die rot-grüne Koalition - wissen, was wir wollen: Wir fördern die bundesweite Aids-Aufklärung mit jährlich rund 9 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt.
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