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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 14.11.2004
Die solare Arche Noah von Sanyo
Der Elektrokonzern Sanyo wollte in Kifu (Mitteljapan) vor drei Jahren ein solares Jahrhundertwerk schaffen - ein solares Rettungssymbol für das 21. Jahrhundert. Inzwischen ist das eindrucksvolle Werk vollendet und insgesamt 110.000 Besucher haben die Solar-Arche (Solar Arch) besucht und bestaunt.

Der Name erinnert an die biblische Arche Noah, die in vorchristlicher Zeit ebenfalls ein Symbol für das Überleben allen Lebens wurde. Heute soll eine solare Arche Noah die Rettung bringen. Sanyo baute mit 5.046 Solarmodulen eine kraftvolle neue solare Arche Noah, die 315 Meter lang ist und 5.000 Tonnen wiegt, aber nur auf vier Pfeilern steht. Dadurch wirkt die Arche wie ein freischwebendes Schiff.


An der nach Süden ausgerichteten Schiffswand werden pro Jahr 600.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt. Damit können rund 150 Familien mit Strom versorgt werden. An dieser solaren Arche fahren jedes Jahr 100 Millionen Menschen mit den Superexpresszug "Shinkansen" vorbei. Ein gigantischer Werbeeffekt für den japanischen Elektro-Globalplayer. Die Solararche steht in unmittelbarer Nähe der meist befahrenen Bahnstrecke Japans und Tokyo nach Osaka.

Sanyo gehört zu den größten Solarkonzernen der Welt und hat die effizienteste Solarzelle der Welt entwickelt - mit einem Wirkungsgrad von 19,5 Prozent. In Japan gibt es kein Erneuerbares Energiengesetz wie in Deutschland, also auch keine Einspeisevergütung wie in Deutschland. Aber beim Kauf einer Photovoltaikanlage gibt der Staat einen Zuschuss von 30 Prozent für private Häuser und 50 Prozent für Firmengebäude. Zudem sind in Japan Solaranlagen etwa 15 Prozent billiger als in Deutschland.
© Franz Alt - 2004 - Japan



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