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![]() Die Gegensätze sind teilweise enorm. "Du sitzt in einer blühenden Oase am Oranje, und am anderen Ufer - gleich gegenüber - wälzen sich die riesigen Sanddünen der Namib-Wüste in den Fluss", erzählt NOMAD-Reiseleiterin Renate Leonhards. Sie kommt gerade von einer NOMAD-Reise durch den Süden Namibias und das benachbarte Südafrika zurück. Der Oranje bildet hier die natürliche Grenze zwischen beiden Ländern. Einer seiner Zuflüsse auf namibischer Seite ist der Fishriver-Canyon, die zweitgrößte Schlucht der Welt. Sie gräbt sich ihren Weg durch ein trockenes, gebirgiges Land, das im Westen von der Namib-Wüste und im Osten von den Ausläufern der Kalahari begrenzt wird. Doch wo Wasser ist, da ist auch Leben: Meerschweinchenähnliche Klippschliefer leben im Fishriver-Canyon, hoch oben am Firmament kreisen Geier und Adler. Am Augrabies-Wasserfall, wo der Oranje über eine Geländestufe in die Tiefe stürzt, erstreckt sich auf süd-afrikanischer Seite ein fruchtbares Anbaugebiet für Wein, Datteln und Gemüse. Die zahlreichen Verzweigungen des Flusses haben Höhlungen und Löcher in den rötlichen Granit gewaschen. "Das sieht aus wie Wasserskulpturen", schwärmt Renate Leonhards. Am schönsten ist der Frühling im Namakwa-Land, wenn Kap-Astern und Namakwa-Gänseblümchen weiß, gelb und orange blühen und die Bäume sich mit jungem Laub schmücken. Charakteristisch für diese Gegend sind neben Cissus und Melk-boom die Halfmense mit ihren stacheligen Stämmen, auf denen Blätter wie Haarschöpfe sitzen. Sie können hunderte Jahre alt werden und wachsen nur hier. Halfmense bedeutet Halbmenschen auf Afrikaans, und genauso stehen sie in der Landschaft herum. Die Route dieser NOMAD-Expedition führt über den Brukkaros-Krater zum tief eingeschnittenen Fishriver-Canyon. Der breit und ruhig dahinströmende Oranje-Fluss empfängt die Gruppe in Upington und begleitet sie auf ihrem Weg westwärts bis zur Mündung: Abseits der großen Straßen geht es durch die Halbwüste des Namakwa, Heimat der dort lebenden Nama-Hirten vom Stamm der Khoikhoi, und in den für seine einzigartige Flora bekannten Richtersveld Nationalpark. Der Weg führt dann vom Atlantik durch das Diamanten-Sperrgebiet in die Namib: Im weiten Savannenland weisen phantasievolle Schilder auf die oft mehrere Kilometer von der "Pad" entfernt liegende Farmen hin. Endlose Grassteppen wechseln mit großen Sand- und Schotterflächen ab. Rote Gras bewachsene Dünengürtel, deren trockene Halme im Sonnenlicht silbern schimmern, stehen vor eindrucksvollen Bergketten. Zum Schluss geht es vorbei an den Naukluft-Bergen zurück nach Windhoek. Mit den Allradfahrzeugen werden während dieser Expedition weite Strecken auf teils sehr anspruchsvollen, steinigen Pisten zurück gelegt. Tageswanderungen lockern den Tourverlauf auf. Bis auf die erste und letzte Nacht wird in Zelten geschlafen - teils auf ausgewiesenen Campgrounds ohne sanitäre Einrichtungen. NOMAD bietet diese Reise nur zu zwei Terminen jährlich an. Im kommenden Jahr wird das vom 09.06.05 - 01.07.05 und - passend zum südafrikanischen Frühling - vom 01.09.05 - 23.09.05 sein. Die Expedition kostet ab EUR 2.930,- im Doppelzimmer. Der Preis umfasst den Flug, die Reise im Geländewagen, Unterbringung und Verpflegung sowie die landeskundige deutsche Reiseleitung.
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