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Die Kraft, die über 80% der Deutschen in Umfragen als "Wunschenergie" bezeichneten (direkt hinter Photovoltaik und Solarthermie) liefert in Deutschland mit 25 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr den zweitgrößten Anteil an Strom aus erneuerbarer Energie. Doch: Wasserkraft gilt als umstritten. Fischereifunktionäre beklagen, die Wehre würden Wassertiere am 'Wandern' hindern. Das Kleinwasserkraftwerk Lexenmüller Wehr Dass beides - also kohlenidoxid-freie, heimische Energiegewinnung und Fischwanderung - möglich ist, zeigt das Kleinwasserkraftwerk Lexenmüller Wehr in Bad Hindelang/Kreis Oberallgäu. Ende der 1990er gebaut, entstand die ganze Anlage nach nur einem Jahr Planung und Bau. Das ist Rekordzeit - andere Vorhaben an Flüssen benötigen teils mehrere Jahrzehnte. Mehr noch: In die Planungen eingebunden fand sich der örtliche Fischereiverein. Ergebnis. Ein Umgehungsbach um das Wehr. Die Angelfreunde staunten nach Fertigstellung der Anlage nicht schlecht, als sie bei langfristigen Probe-Abfischungen feststellten, dass sich mehr Wassertriere in dem "Fischpass" befinden als erwartet. Das neue Wassertriebwerk liefert mehr Strom als zwei alte, die es ersetzt. Betreiber sind die gemeindeeigene Energieversorgung, an der in Bad Hindelang mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger Anteile besitzen. Bad Hindelang setzt stark auf Ökologie. Die Gemeinde versucht, die örtliche Gastronomie zum Verkauf ortseigenener Bioprodukte anzuregen. 'Safter Tourismus' wird ebenso großgeschrieben wie kohlendioxid-freie, heimische Energieversorgung. Text: Julian AicherJulian Aicher Rotis 5 88299 Leutkirch Tel.: (0 75 61) 7 05 77 Fax : (0 75 61) 7 05 78
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