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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 26.10.2004
Ölpreis-Risiko: Deutschland braucht die Strategie "Weg vom Öl"
Zur Wachstumsprognose der Bundesregierung erklärt Michaele Hustedt, energiepolitische Sprecherin:
Der steigende Ölpreis stellt weltweit eine Wachstumsbremse dar.

Niemand soll sich die Illusion machen, dass dies eine vorübergehende Phase ist. Der Ölpreis wird hoch bleiben. Er kann sogar noch weiter steigen. Die Nachfrage wird weiter drastisch anwachsen: China, Indien, die USA, aber auch Europa entwickeln einen großen Energiehunger. Die Förderung in diesen Regionen aber stagniert. Die Abhängigkeit von Krisenregionen wie dem Nahen Osten und der Kaspischen Region steigt. Zudem muss stark in neue Förder- und Transportanlagen investiert werden, die außerdem gegen terroristische Anschläge geschützt werden müssen. Wenn das Fördermaximum jemals überschritten sein sollte, käme es sogar zur ultimativen Ölkrise.

Dies ist bekannt. Wir müssen nicht nur darüber diskutieren, sondern die Alternativen vorantreiben.

Deutschland braucht eine konzentrierte Aktion "Weg vom Öl":
  • Benzin und Diesel müssen durch alternative Treibstoffe Schritt für Schritt ersetzt werden und wir brauchen das 1-Liter-Auto.
  • Das Heizen wird 25 bis 35 Prozent teurer dieses Jahr. Das muss nicht sein: Holzpellets, Solarthermie, Altbausanierung und Nullenergiehäuser sind die Alternative.
  • Auch die chemische Industrie kann zunehmend auf nachwachsende Rohstoffe setzen.
Für alle Bereiche liegen die Vorschläge für konkrete Instrumente auf dem Tisch. Man muss sie nur umsetzen.


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