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| Buchner: "Klimagipfel ist Alibiveranstaltung für Atomkraft" | ||||||
| ödp übt Kritik am bayerischen Klimagipfel | ||||||
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"Um den CO2-Ausstoss zu verringern, setzt die CSU laut eigenem Parteiprogramm auf den Ausbau der Atomkraft," so der Bundesvorsitzende der ödp und Physiker, Prof. Klaus Buchner. "Damit überhaupt ein Treffen der CSU mit dem Bund Naturschutz zustande kommt, wird das Thema Atomkraft aber auf dem Gipfel ausgeklammert," kritisiert Buchner.
Der ödp-Bundesvorsitzende warnt vor den Gefahren der Atomkraft, da diese immer ein nicht kalkulierbares Gesundheits-Risiko für die Bevölkerung darstelle. "Im Umkreis von 5 km um ein Atomkraftwerk steigt das Risiko für Kinder an Krebs zu erkranken um 53%."
Außerdem seien die Subventionen für Atomkraftwerke viel zu hoch. "Rückstellungen der Betreiber von Atomkraftwerken werden nicht besteuert, somit bleiben Gewinne von ca. 2,5 Mrd. steuerfrei. Auch dadurch, dass Uran und Plutonium nicht mit der Öko-Steuer belastet werden, entsteht den Betreibern ein jährlicher Vorteil von ca. 1 Milliarde," empört sich Buchner.
Da die CSU nicht ihre wahren Ziele und langfristigen Planungen nenne, entpuppe sich der Klimagipfel vermutlich als Umwelt-Alibiveranstaltung mit dem eigentlichen Ziel, die Atomkraft zu propagieren. Skeptisch beurteilt Buchner auch den letzten Punkt auf der Tagesordnung des Klimagipfels "Einstellung auf die Auswirkungen des Klimawandels". "Sind wir schon soweit, dass wir uns nach Meinung der Bayerischen Staatsregierung in Sicherheit bringen müssen?" fragt Buchner.
Das Konzept der ödp, um der Klimakatastrophe zu entgehen, ist der 100%ige Umstieg auf regenerative Energieversorger wie Wind, Wasser und Sonne innerhalb der nächsten 25 Jahre. "Nur der rasche Umstieg auf nachhaltige Energie führt in eine sichere Zukunft," so Buchner abschließend.
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