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![]() Bis zum 100-jährigen Jubiläum des Benediktinerklosters im Jahr 2013 soll alle Energie in den etwa 100 Gebäuden, die zum Kloster gehören, aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Zuvor hatten der Solararchitekt Rolf Disch und Franz Alt entsprechende Impulse gegeben. Jetzt werden bereits schon über 70 Prozent der Energie regenerativ gewonnen. Zuvor wurden viele Gebäude besser gedämmt. Der Entschluss der Benediktiner hatte eine geistliche Grundlage. In einem Prospekt des Klosters heißt es: "Mit der Nutzung alternativer und erneuerbarer Energien wollen wir dazu beitragen, unseren Planeten gesund zu erhalten und den kommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Es geht uns um ein Leben im Einklang mit der Schöpfung und ihrem Schöpfer, sowie mit den Menschen der heutigen und der kommenden Generationen. Wir wissen, dass der damit verbundene finanzielle Einsatz keine schnellen Gewinne bringt. Trotzdem sind wir zu diesen Investitionen bereit, um ein nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen und die Ressourcen unserer Welt zu schonen. Unser Arbeiten mit umweltfreundlichen Energien ist auch eine Botschaft für viele Menschen: für Angestellte, Schüler und Lehrlinge, die täglich zu uns kommen: für Gäste. Touristen und Menschen aus anderen Kontinenten. die immer wieder bei uns sind. Wir sind überzeugt, dass unser Projekt diese Menschen zum Nachdenken und zur Nachahmung anregt. Deshalb sind auch Angestellte unserer Werkstätten und Lehrer unseres Gymnasiums im Öko-Rat des Klosters vertreten. Eventuell können Angestellte und Freunde unserer Gemeinschaft auch konkret in das Projekt einbezogen werden, wenn sie bei sich zuhause alternative Energiequellen installieren wollen. Ein achtsamer Umgang mit der Schöpfung kann uns auch lehren, achtsamer mit Menschen umzugehen. Damit leisten wir auch einen Beitrag zum Frieden in unserer Gesellschaft und in unserer Welt." In Münsterschwarzach wurden bisher ein Wasserkraftrad reaktiviert und eine 30 KWp- Photovoltaikanlage installiert. Das Kloster ist an einem Windpark bei Damme beteiligt und hat im Jahr 2004 ein Holzhackschnitzelkraftwerk eingeweiht. Damit wird 80 Prozent der Heizwärme für das gesamte Kloster, in dem mehrere hundert Menschen leben und arbeiten sowie 600 Schüler die das Gymnasium besuchen, umweltfreundlich erzeugt. Mit den Holzhackschnitzeln aus der Region werden zirka 50.000 Quadratmeter beheizt. Somit wurde ein Nebeneinkommen für die Landwirtschaft geschaffen und es entstehen neue regionale Wirtschaftskreisläufe. Die 2.600 Festmeter Holz pro Jahr ersetzen zirka 500.000 Liter Heizöl. Die Klostergemeinschaft erspart der Umwelt dadurch jährlich 1.400 Tonnen an klimaschädlichem CO2. Ansprechpartner im Kloster: Kloster Münsterschwarzach Pater Christoph Telefon 09324/20488
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