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Die Reise beginnt mit dem großen Wochenmarkt in Djenné, auf dem jeden Montag Bambara, Bobo, Dogon, Bozo und Fulbe aus dem ganzen Land mit ihren Waren zusammenströmen. Die folgenden drei Tage stehen ganz im Zeichen einer Wanderung entlang des Steilabbruchs, in und an dem die Dogon seit Menschengedenken leben. Nicht weit davon, am Zusammenfluss von Niger und Bani, liegt das quirlige Mopti, das in der jüngeren Vergangenheit zu einem ebenso wichtigen Warenumschlagplatz herangereift ist wie Djenné. Mit einer Pinasse geht es anschließend in gemächlichem Tempo den gewundenen Lauf des Niger entlang nach Timbuktu, dem einstigen Zentrum islamischer Gelehrsamkeit und "Hafen der Wüste" für die schwer beladenen Salz- und Goldkarawanen vergangener Tage. Timbuktu ist gleichzeitig Ausgangspunkt der Reiseverlängerung mit dem Ziel Essakane, dem Schauplatz des "Festival au Désert" mitten in der unberührten Einsamkeit der Südsahara. Das Musikfestival nimmt den Jahrhunderte alten Tuareg-Brauch der Temakannit auf - regelmäßiger Zusammenkünfte, die dazu dienten, Neuigkeiten auszutauschen, Meinungsverschiedenheiten beizulegen, Wettkämpfe zu veranstalten und Musik zu machen. Heute steht die Musik im Vordergrund. So hochkarätige Künstler wie Ali Farka Touré, Salif Keita und Omou Sangare aus Mali, Dimi Mint Abba aus Mauretanien, die Tuareg-Gruppen Tinariwen und Tartit, schließlich sogenannte Weltmusiker wie Lo'Jo, Robert Plant und Manu Chao gaben sich hier bereits ein Stelldichein. Dabei - das macht neben der einzigartigen Wüstenkulisse die besondere Atmosphäre aus - sitzen im Publikum (noch) mehr Einheimische als Zugereiste. Bei NOMAD hat es Tradition, während der Reisen spontan Musikveranstaltungen und Konzerte einheimischer Künstler zu besuchen. So waren NOMADen bereits mehrfach Gast im Haus von Ali Farka Touré. Dem entsprechend bleibt die NOMAD-Reisegruppe während der gesamten Dauer des Festivals vor Ort. Parallel zu den Konzerten auf der Hauptbühne und den zahllosen Sessions, die allesamt in den Abendstunden beginnen und unter dem funkelnden Sternenhimmel bis tief in die Nacht dauern, sieht das Programm traditionsgemäß Kamelrennen und andere Wettkämpfe vor. Zudem wird man überall im weit gestreuten Lager auf Händler treffen, die handgefertigte Waren anbieten.
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