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![]() Das FSC-Zertifikat (Forest Stewardship Council) ist zur Zeit das einzige weltweit anwendbare, anspruchsvolle und glaubwürdige Siegel für eine kontrolliert umweltgerechte Waldwirtschaft. Zu den FSC-Qualitätskriterien gehören der grundsätzliche Verzicht auf Kahlschläge, die Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert, die Ausweisung unbewirtschafteter Waldbestände, der Vorrang für die Naturverjüngung und der Verzicht auf chemische Biozide. Über die Kriterien und die Vergabe des FSC-Siegels entscheidet in Deutschland die FSC-Arbeitsgruppe, in der Umweltverbände, Holzwirtschaft und Gewerkschaften vertreten sind. In Deutschland sind inzwischen 500.000 Hektar Wald nach FSC-Kriterien zertifiziert. Das Bundesumweltministerium setzt sich dafür ein, dass eine umfassende FSC-Zertifizierung der Bundesforsten auf den Weg gebracht werden kann. Auf Rügen ist ein Modellprojekt verabredet worden. Bundesumweltminister Trittin appellierte an die Verbraucher und Verbraucherinnen beim Kauf von Holzprodukten wie Gartenmöbel oder Fensterrahmen auf das FSC-Siegel zu achten. Der Bund wird sich künftig bei seiner eigenen Holzbeschaffung am FSC-Standard orientieren. Dafür soll demnächst eine neue Beschaffungsrichtlinie beschlossen werden. DasBundesumweltministerium » arbeitet an einem Urwaldschutzgesetz, mit dem der Besitz und die Vermarktung von illegal geschlagenem Holz und daraus gefertigten Produkten verboten werden soll. Trittin begrüßte, dass die EU-Kommission im Juli dieses Jahres endlich Vorschläge für eine Verordnung vorgelegt hat, die auf ein Importverbot von illegal geschlagenem Holz zielt. Die Kommission will einen Legalitätsnachweis für Holzimporte in die EU einführen. Quelle: Bundesumweltministerium
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