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"Die Käfighaltung, die eigentlich auslaufen sollte, droht durch den Hintereingang wieder salonfähig gemacht zu werden," befürchtet Sandra Gulla, Vorsitzende der Tierschutzorganisation PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.. In diesen Tagen erarbeitet eine kleine Arbeitsgruppe unter Mitwirkung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) Inhalte zu dem Begriff "Kleinvoliere", den die Agrarministerkonferenz im März prägte. Eigentlich sollte eine Haltungsform dieses Namens den Legehennen das Fliegen (lat.=volare) ermöglichen, allerdings ist bei den bisher vorgeschlagenen Eckdaten von Herrn Dr. Schrader/FAL dieses natürliche Verhalten nicht möglich. Diese Verbrauchertäuschung wird für betriebswirtschaftliche Interessen der Betreiber von Tierfabriken in Kauf genommen. Mehr und mehr kristallisiert sich heraus, die Legebatterien - in leicht abgewandelter Form - beizubehalten. Um der Anforderung nach Wahrung von grundsätzlichen Anforderungen des Tierschutzes formal Genüge zu tun, wird behauptet, dass Hühner sich im Käfig wohler fühlten als auf grünen Wiesen. Die derzeit gültige Legehennen-Verordnung sieht ein Auslaufen des Käfigs als Haltungsform bis Ende 2006 vor. Über einen Trick versuchte die Mehrheit des Bundesrates im letzten November, die Verordnung auszuhebeln. "Die Ministerin steht unter großem Druck," meint Sandra Gulla, "wir können nur hoffen, dass sie sich nicht von ihrem bisher eingeschlagenen Weg abbringen lässt. Tiere sind empfindungsfähig. Sie haben einen Anspruch auf artgemäße Haltung und Unterbringung." Weiterführendes Informationsmaterial: Tel. 0431. 24 82 80, www.provieh.de, info@provieh.de. Ihre Ansprechpartnerin: Regina Jaeger, Tel. 0431. 24 82 80 Sie möchten diese Pressemitteilung redaktionell verwenden? Dann haben Sie die Möglichkeit, den Text unter www.provieh.de als Word-Datei downzuloaden.
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