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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 29.07.2004
Billigfliegen ist teuer
Enge Sitze, wenig Service und vom abgelegenen Flughafen aus teuere Taxifahrten zum eigentlichen Zielort: Das sind die bekannten Klagen der Billigflieger. Immer mehr wissenschaftliche Studien, welche die Umweltfolgen des Fliegens miteinbeziehen belegen aber, dass gerade Billigfliegen für die Umwelt und damit für uns alle sehr teuer wird.

Die Jets tragen bald am stärksten zum Treibhauseffekt bei. Fliegen ist noch umweltschädlicher als das Auto. Entscheidend dabei ist, dass die in großer Höhe ausgestoßenen Abgase (Wasserdampf, Kohlendioxid, Stickoxide) weit stärker auf das Klima einwirken als die am Boden verursachten Abgase.

Ein Flug von Bonn nach Berlin ist etwa doppelt so umweltschädlich wie eine Autofahrt und achtmal so viel wie eine Bahnfahrt. Nun hat aber gerade die angeblich so billige Vielfliegerei die Zahl der Flugreisenden vervielfacht und damit auch die Folgekosten für alle. Billiges Fliegen wird als sehr teuer. Das Problem kann nur politisch durch eine Flugbenzinsteuer auf europäischer Ebene gelöst werden.

Billigfluglinien benutzen gerne kleinere Airports, wo die Start- und Landegebühren billig sind. Deshalb fordern Umweltverbände einheitlichen Gebühren, um ein Umwelt-Dumping zu erschweren. Die Billigfliegerei ist eine doppelte Mogelpackung: Nur etwa 10 Prozent der Plätze sind Schnäppchen und die Umweltschäden werden völlig ausgeklammert.


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