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![]() Äthiopien zählt zu den ärmsten Ländern der Erde. Unter schwersten Bedingungen und auf kargen Böden betreiben die Menschen vor allem Landwirtschaft. Die fruchtbareren Böden liegen in den Tälern. Dennoch leben die Menschen auf den Hochebenen, um sich vor der Malaria zu schützen. Der Bezirk Merhabate mit dem Dorf Midda liegt auf einer Hochebene nördlich der Hauptstadt Addis Abeba. Hier stattet die Stiftung Solarenergie » in Kooperation mit "Menschen für Menschen" von Karlheinz Böhm als Pilotprojekt 30 Tukuls mit Solarstationen aus. "Die Sonne geht in Äthiopien gegen 18.00 Uhr unter. Die Menschen leben dann mit rußenden Petroleumlampen in ihren Hütten. Die Kinder brauchen Licht, um zu lernen, die Erwachsenen um Hausarbeiten zu erledigen. Mit Solarlicht verschwindet der beißende, giftige Gestank aus den Hütten und die Abhängigkeit vom Petroleum, das zudem mühsam herangeschafft werden muss", erklärt Dr. Harald Schützeichel, Vorstand der Stiftung Solarenergie » Zweiter Bestandteil des Pilotprojekts ist die solare Versorgung der im Land verstreuten Gesundheitsstationen. Jeweils rund 12.000 Menschen leben im Umfeld einer Gesundheitsstation. Um die Medikamente aufzubewahren, werden derzeit mit Diesel betriebene Kühlschränke eingesetzt. "Wir wollen die teuren Dieselsysteme durch solare Kühlsysteme ersetzen. Das neue Solarsystem mit einem energieoptimierten Kühlschrank stellt die Stiftung Solarenergie » kostenlos zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass das System einwandfrei funktioniert und hoffen, schon im nächsten Jahr weitere Gesundheitsstationen solar auszurüsten", so Schützeichel. Die Solarsysteme werden nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" installiert. So werden äthiopische Elektromonteure die Solarsysteme montieren und mit ihren kleinen Handwerksbetrieben die technische Wartung dauerhaft übernehmen. Die Solarsysteme stellt die Stiftung Solarenergie » lediglich als Starthilfe zur Verfügung. Der weitere Betrieb der Anlagen geschieht über eine sich am Petroleumpreis orientierende Nutzungsgebühr. Die Systemgröße der Solaranlagen ist auf die Sonnenscheindauer während der Regenzeit ausgerichtet. Die Standorte und der Einsatz wird mit den Menschen vor Ort geplant. Die Solarsysteme werden im Oktober 2004 verschifft. Die Installation soll im Februar 2005 abgeschlossen sein. Eine Ausweitung des Pilotprojekts ist ab Januar 2006 vorgesehen. Die Kosten des Pilotprojekts betragen rund 45.000 Euro. Hierfür ist die Stiftung Solarenergie » auf Spenden angewiesen. Spendenkonto: Stiftung Solarenergie, Stichwort Äthiopien Konto 411097300, Dresdner Bank Freiburg BLZ 680 800 30. ![]() Stiftung Solarenergiee.V. www.sonne-stiften.de Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe info@mfm-online.org
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